Waldbrand in portugiesischem Naturschutzgebiet zerstört rund 24.000 Hektar Wald

Der verheerende Waldbrand im Naturschutzgebiet Serra da Estrela im Zentrum Portugals hat bislang rund 24.000 Hektar Wald zerstört.

Löscharbeiten im Naturpark Serra da Estrela - AFP

Mehr als 8000 Hektar gingen nach Daten des Europäischen Waldbrand-Informationssystems (Effis) allein seit Montag in Flammen auf. Rund 1200 Feuerwehrleute mit 400 Löschfahrzeugen kämpften am Mittwochmorgen weiter gegen die Flammen. In Spanien wurden am Dienstag drei Menschen schwer verletzt, als ihr Zug bei Valencia in einen kleineren Waldbrand geriet.

Das Feuer in Portugal war am 6. August in der Nähe der Stadt Covilha nahe dem Naturschutzgebiet Serra da Estrela ausgebrochen. Am Wochenende war es unter Kontrolle gebracht worden, am Montag brach es jedoch erneut aus und breitete sich durch starken Wind angefacht weiter aus. Nach Behördenangaben wurden bislang 24 Menschen durch das Feuer verletzt, drei von ihnen schwer.

Der Waldbrand ist der bislang grösste dieses Sommers in Portugal. Die Behörden ermitteln, nachdem das Feuer am Montag gleichzeitig an drei verschiedenen Orten wieder aufgeflammt war.

In Spanien wurden drei Menschen schwer verletzt, als ihr Zug in einen kleineren Waldbrand geriet. Mindestens acht weitere Passagiere wurden nach Behördenangaben leicht verletzt. Im Südwesten Frankreichs entspannte sich die Lage nach Regenfällen derweil. Die meisten Waldbrände, die dort tausende Hektar Land zerstört haben, sind nach Behördenangaben inzwischen eingedämmt.