Corona-Studie: Impfung ist schlecht für künstliche Befruchtung
Eine Kinderwunschbehandlung sollte nicht zu nahe auf eine Corona-Impfung mit inaktiven Viren folgen. Eine neue chinesische Studie gibt Einblick.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine chinesische Studie untersuchte Impfungen mit inaktivieren Viren.
- Solche Vakzine sollen einen negativen Einfluss auf die künstliche Befruchtung haben.
- Es wird empfohlen, 60 Tage zu warten, bevor man eine Kinderwunschbehandlung antritt.
Ist eine Corona-Impfung und eine Kinderwunschbehandlung vereinbar? Eine Studie aus China legt nahe, dass sich gewisse Vakzine negativ auf eine künstliche Befruchtung auswirken. Dies wurde im Fachblatt «JAMA Network Open» veröffentlicht.
Dabei handelt es sich aber vor allem um Impfungen mit inaktivierten Viren: Solche Wirkstoffe wurden Patientinnen einer chinesischen Kinderwunschklinik verabreicht. Innerhalb von bis zu 60 Tagen danach erfolgte eine künstliche Befruchtung mittels einer In-vitro-Fertilisation (IVF).
Schwierigkeiten, schwanger zu werden
Das Ergebnis: Diese Frauen hatten erheblich grössere Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Patientinnen, die erst 91 Tage später eine Kinderwunschbehandlung vornahmen, hatten deutlich mehr Erfolge. Es wird also empfohlen, eine entsprechende Therapie mehr als 60 später durchzuführen.
Von den RNA-Vakzinen, die in unseren Breitengraden prominent sind, geht laut der Studie keine Gefahr aus. Das betont ein deutscher Experte.