Laut Bundesinstitut: Vitamin D mildert Covid-19-Verlauf
Immer wieder taucht die Frage auf: Schützt genug Vitamin D vor einer schweren Corona-Erkrankung? Dem Bundesinstitut für Risikobewertung zufolge offenbar schon.
Das Wichtigste in Kürze
- Genug Vitamin D könnte vor einem schweren Covid-19-Verlauf schützen.
- Schwer erkrankte Personen hatten oft eine zu geringe Vitamin D-Konzentrationen im Blut.
- Die Datenlage ist dem Bundesinstitut für Risikobewertung allerdings noch nicht sicher.
Immer wieder streitet sich die Wissenschaft um dem Schutzeffekt von Vitamin D vor einem schweren Covid-19-Verlauf. Nun positioniert sich das Bundesinstitut für Risikobewertung: Demnach gehe ein unzureichender Spiegel an Vitamin D mit einem erhöhten Risiko für akute Atemwegsinfekte einher.
Dazu gehöre auch die Covid-19-Erkrankung, wie der Mitteilung zu entnehmen ist. Allerdings sei die Datenlage dafür aktuell noch unsicher. Beobachtungsstudien hätten gezeigt, dass Covid-Patientinnen und -Patienten, insbesondere schwer Erkrankte, häufig zu geringe Vitamin D-Konzentrationen im Blut aufweisen. Es sei aber meist unklar, ob der Mangel bereits vor der Erkrankung vorlag, oder durch die Infektion verursacht wurde.
Weitere Studien weisen laut Mitteilung darauf hin, dass sich die Einnahme von Vitamin D-Präparaten positiv auf den Krankheitsverlauf auswirken kann. Der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zufolge sei die Datenlage jedoch noch unzureichend, um hier eine Korrelation abzuleiten.