Starlink Satelliten von Elon Musk sind Forschern ein Dorn im Auge
Die Satelliten des Programms «Starlink» von Elon Musks SpaceX könnten für die Forschung gefährlich werden. Forscher befürchten eine Zumüllung des Nachthimmels.
Das Wichtigste in Kürze
- SpaceX will insgesamt 12'000 Satelliten ins All schiessen.
- Die ersten 60 sind bereits Bestandteil des Nachthimmels.
- Forscher befürchten dadurch eine Behinderung ihrer Arbeit und mehr Weltraumschrott.
Elon Musk hat grosse Pläne. Seine Firma SpaceX will fast 12'000 Satelliten mit dem Projekt «Starlink» in den Weltraum schiessen. Das Ziel: Einen weltweiten und insbesondere lückenlosen Zugang zum Internet für alle zu schaffen. SpaceX verspricht sich dadurch einen Haufen Geld.
Die ersten 60 Satelliten wurden bereits in den Orbit gebracht. Diese sind nun am Nachthimmel zu erkennen. Doch Astronomen sorgen sich nun um das grossangelegte Projekt.
«Starlink» könnte Nachthimmel zumüllen
Denn: Die Wissenschaftler befürchten gemäss dem Magazin «Spektrum», dass der Orbit dadurch zugemüllt wird. So könnten sie keine Sterne mehr beobachten, da ständig die Satelliten im Weg stehen. Oder automatische Suchprogramme könnten in die Irre geführt werden.
Elon Musk erklärte, er wolle untersuchen, wie man die Helligkeit von Satelliten reduzieren könnte. Zudem betont er, er werde reservierte Frequenzbänder meiden.
Doch die Forscher geben sich mit den Antworten nicht vollkommen zufrieden. Und sie befürchten weiter, dass durch «Starlink» der Weltraumschrott massiv ansteigen könnte. So würde auch das Kollisionsrisiko immens steigen.