Römiesches Reich: Wurde die römische Republik von Vulkan besiegt?
Die römische Republik galt als eine der entwickeltesten Kulturen des antiken Europa. Anscheinend wurde es von einem Vulkan in den USA besiegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Wissenschaftler glauben, dass ein Vulkanausbruch in Alaska zum Untergang Roms beitrug.
- Der Vulkan Okmok warf Vulkanische Materialien 30 Kilometer in die Atmosphäre.
- Die klimatischen Folgen waren von Rom bis Ägypten spürbar.
Die Geschichte der Stadt Pompeii in Italien ist altbekannt: Eine Metropole im heutigen Italien, die von einem Vulkanausbruch zerstört wurde. Wie es scheint, musste das römische Reich eine ähnliche Katastrophe einstecken – jedoch gab es um Rom keine aktiven Vulkane.
Als das römische Reich kalt und hungrig wurde
Historische Aussagen aus Rom belegen, dass es nach dem Tod Cäsars im Jahr 44 vor Christus ungewöhnlich kalt wurde. Die römische Republik hatte darauffolgend mit Missernten, Hungersnöten und Unruhen zu kämpfen. Wissenschaftler hatten einen Ausbruch des nahegelegenen Vulkan Ätna verdächtigt, jedoch ist dieser nicht mächtig genug für einen Klimawandel.
Wie nun in einem in der Fachzeitschrift «PNAS» erschienenen Studie steht, könnte der Vulkan sogar auf einem anderen Kontinent liegen. Laut den Studien-Autoren ist der Vulkan Okmok in Alaska schuld an der Klimakatastrophe. Der Vulkan warf vulkanische Materialien 30 Kilometer in die Atmosphäre und hinterliess einen Krater mit zehn Kilometer Durchmesser. Sogar die römische Republik litt unter den Folgen.
Wissenschaftlich belegt ist nun, dass die Welt damals sieben Grad kälter wurde. Dies zeigen Eisbohrungen in Grönland. Der Ausbruch hatte weltweit Folgen: so fiel auch in Ägypten die Ernte aus und der jährliche Flut des Nils fiel aus.