Nintendo Switch könnte bald VR Support erhalten
Die Nintendo Switch könnte laut Gerüchten bald mit VR ausgerüstet werden – möglicherweise ein Nintendo Labo Karton-Headset.
Das Wichtigste in Kürze
- Laut Gerüchten soll die Nintendo Switch bald Virtual Reality unterstützen.
- Dabei sollen auch Nintendos hauseigene Spiele VR-kompatibel werden.
- Möglicherweise wird das Headset Teil eines Nintendo Labo Kits.
Die Nintendo Switch könnte noch in diesem Jahr Virtual-Reality-Unterstützung erhalten. Die Informationen scheinen sich mit anderen Gerüchten zu decken.
Bei «Nintendo World Report» sind mehrere Gerüchte eingegangen, dass die Nintendo Switch schon dieses Jahr VR unterstützen wird. Zusätzlich sollen gleich mehrere der hauseigenen Titel VR-kompatibel werden.
Gerüchte über VR auf der Nintendo Switch stapeln sich
Nintendo selbst versuchte erst letztes Jahr das Interesse der Firma an virtueller Realität herunterzuspielen. In einem Interview äusserte der leitende Direktor von Nintendo Frankreich, Philippe Lavoue, Zweifel daran, dass VR dem Mainstream gefällt: «Konsumenten sind ungeduldig bei Unterhaltungsmedien, wenn ihnen kein volles Paket geliefert wird».
Schon vor der Veröffentlichung der Nintendo Switch war in den Patenten für die Konsole auch eine Skizze für ein VR-Headset zu finden. Die Konsole wird darin eingelegt und der Bildschirm auf zwei Bilder aufgeteilt.
Headset aus Karton
Bei «VG247» gingen ausserdem Gerüchte ein, nach denen das mögliche Headset als Teil eines Nintendo Labo Kit erscheinen wird. Es könnte schlussendlich also aussehen wie Google Cardboard – aus Karton.
Vor vier Monaten äusserte sich der Präsident von Nintendo of America, Reggie Fils-Aimé, gegenüber «Ars Technica» dazu. Nintendo experimentiere aktiv mit virtueller Realität für ihre Software. Bevor so etwas aber genutzt wird, muss es zuerst einmal Spass machen.
Folgt der Virtual Boy 2?
Es wäre für Nintendo nicht die erste Erfahrung mit der virtuellen Realität. Vor 24 Jahren veröffentlichte der Videospiel-Konzern den Virtual Boy. Die Konsole glich schon damals einem heutigen VR-Headset. Spieler konnten die Vorrichtung aber nicht auf dem Kopf tragen, sondern lediglich hineinschauen.
Die Grafik beschränkte sich aber auf ein monochromatisches Rot-Schwarz-Bild. Die Verpackung war bepflastert mit Warnungen. Längeres Spielen könne zu Kopfschmerzen führen. Der Virtual Boy ist bis heute die am schlechtesten verkaufte Konsole von Nintendo, die Produktion wurde nach weniger als einem Jahr eingestellt.
Wie genau die Zukunft der virtuellen Realität auf der Nintendo Switch aussieht, ist grundsätzlich unklar – auch ob sie überhaupt geschehen wird. Aber man darf gespannt bleiben, was sich der Konzern einfallen lässt: Nintendo ist schliesslich bekannt für ihre unkonventionellen Methoden und Konsolen.