51 Millionen für bessere Koordination von Basler Baustellen
Im Rahmen des geplanten Ausbaus des Fernwärmenetzes bis 2037 sollen so viele Strassen wie möglich im Kanton Basel-Stadt saniert, begrünt und entsiegelt werden.
Mit dem geplanten Ausbau des Fernwärmenetzes bis 2037 sollen gleichzeitig möglichst viele Strassen im Kanton Basel-Stadt saniert, begrünt und entsiegelt werden. Für die Nutzung von Synergien beim Fernwärmeausbau hat die Basler Regierung dem Grossen Rat jährlich 4,1 Millionen Franken beantragt.
Konkret sollen bis 2037 insgesamt 51 Millionen Franken investiert werden, um die Baustellenbelastung durch eine bessere Koordination zu reduzieren und den Stadtraum anlässlich des Fernwärmeausbaus umzugestalten, wie die Basler Regierung am Dienstag mitteilte.
So sei wegen der vielen Baustellen ein erhöhter Aufwand für die Projektkoordination, die gemeinsame Planung und Realisierung von Projekten sowie für die Optimierung des Verkehrsflusses vorgesehen.
In den Kosten enthalten seien unter anderem jährliche Ausgaben für den Strassenbau von einer Million Franken, die aufgrund des erhöhten Bauvolumens nötig seien.
Hinzu kommen Personalkosten im Bau- und Verkehrsdepartement sowie im Justiz- und Sicherheitsdepartement für die Planung, Koordination und Realisierung des Fernwärmeausbaus und der Umgestaltungen.
Mehr Personal zur Bewältigung
So ist eine neue Stelle bei der Kantonspolizei vorgesehen, die prüfen soll, welche Strassensperrungen gleichzeitig möglich sind und welche Umleitungen am besten geeignet sind. Mit dem nun vorgelegten Ratschlag erfüllt die Regierung eine im April 2022 überwiesene Motion der grossrätlichen Umwelt-, Verkehrs- und Energiekommission.
Diese forderte, dass der Kanton den anstehenden Fernwärme-Ausbau der Industriellen Werke Basel zeitgleich für Sanierungen von Strassen, Leitungen und Tramgleisen sowie weitere Umgestaltungen nutzt, um die Baustellen-Belastung für die Bevölkerung möglichst gering zu halten.