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Premiere! Coop muss Bahnhof Basel verlassen – Aldi erhält Zuschlag

Riccardo Schmidlin
Riccardo Schmidlin

Basel,

Tschüss Coop, hallo Aldi. Im Bahnhof Basel SBB kommt es zu einem entscheidenden Wechsel an bester Lage.

Basel Coop Aldi
Im Bahnhof Basel SBB muss Coop ausziehen – und Aldi zieht ein. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Coop muss den Basler Bahnhof verlassen – Aldi übernimmt.
  • Aldi Suisse investiert eine Million Franken in die neue Filiale.
  • Coop räumt die Filiale nicht freiwillig.

Die Passerelle im Basler Bahnhof SBB hat seit 2016 einen festen Mieter: Coop. Der Pronto-Shop des Detailhändlers hat sich als beliebter Anlaufpunkt für Hunderttausende Pendlerinnen und Pendler etabliert.

Doch damit ist nun Schluss: Bis April 2026 muss Coop Pronto im Basler Bahnhof schliessen, wie die «Basler Zeitung» berichtet.

An seine Stelle tritt nun Aldi Suisse.

Coop räumt Filiale nicht freiwillig

Zum ersten Mal erhält der Discounter eine dauerhafte Ladenfläche an einem SBB-Bahnhof. Bisher waren solche Standorte fast ausschliesslich das Revier von Migros und Coop.

Coop hat diese Filiale offenbar nur widerwillig aufgeben. «Der Mietvertrag wurde von den SBB nicht verlängert», sagt das Unternehmen gegenüber der Zeitung.

Weder habe man eine Alternativfläche, noch sei eine Neueröffnung geplant.

Und die neue Filiale an bester Lage lässt sich Aldi ein stolzes Sümmchen kosten. Für diesen neuen Laden investiert der Discounter eine Million Franken.

Halbe Million Miete jährlich

Die Mietpreise für solche Standorte sind hoch.

Wie viel genau die SBB für den Laden auf der Basler Bahnhofspasserelle verlangt, ist nicht bekannt. Doch die Mieten dürften beträchtlich sein, schreibt die Zeitung mit Verweis auf andere ausgeschriebene Flächen.

Im Bahnhof in Chiasso TI ist derzeit ein Quadratmeter für 3300 Franken zu haben. Nimmt man diese Zahl zum Massstab, so würden für die Aldi-Filiale in Basel jährlich eine halbe Million Franken fällig.

Magst du lieber Coop oder Aldi?

Trotz dieser hohen Kosten ist Aldi zuversichtlich: «Die Eröffnung der Bahnhofsfiliale in Basel basiert auf wirtschaftlichen Überlegungen», so Aldi Suisse.

Der Discounter hebt hervor, dass trotz höherer Miete das Unternehmen günstiger als seine Konkurrenten bleiben will.

Die Filiale darf nun auch am Sonntag geöffnet haben. Es ist damit neben den Filialen am Bahnhof Zürich Stadelhofen und Biel BE der dritte Aldi-Laden mit Sonntagsöffnungszeiten.

Kommentare

User #4795 (nicht angemeldet)

eigentlich eine gute sache überall sollten wir in der schweiz 24 stunden offen haben 🤣🤣

User #2120 (nicht angemeldet)

Grad in grösseren Bahnhöfen sollte man Läden verbieten. Zu Hauptzeiten sind Bahnhöfe sonst schon überfüllt, da muss nicht noch die Hälfte der Anwohner einkaufen gehen. Grad in der heutigen Zeit wo die Läden länger offen haben braucht es dieses ewige Bahnhofshopping nicht. Nebenbei reicht es einmal pro Woche richtig einkaufen zu gehen, auch Frischware hält einige Tage. Aber heute etwas zu denken oder auch einen Einkauf zu koordinieren ist schwierig.

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