Ausländeranteil im Kanton Luzern steigt auf über 20 Prozent
Im Jahr 2023 hat der Ausländeranteil im Kanton Luzern die 20-Prozent-Marke überschritten.
Der Ausländeranteil im Kanton Luzern hat 2023 die 20-Prozent-Marke überschritten. Hatten Ende 2022 noch 19,8 Prozent der Bevölkerung einen ausländischen Pass, so waren es 2023 bereits 21,0 Prozent. Im Jahr 1990 lag der Ausländeranteil noch bei lediglich11,3 Prozent.
Damit leben im Kanton Luzern im Vergleich mit der Schweiz aber verhältnismässig wenig Ausländerinnen und Ausländer. Wie Lustat Statistik Luzern am Donnerstag mitteilte, betrug der Ausländeranteil im schweizerischen Durchschnitt Ende des Jahres sogar 27,0 Prozent.
Zahlen und Fakten zur Migration
Zahlenmässig lebten laut Lustat Ende des letzten Jahres 90'871 Ausländern und -innen mit ständigem Wohnsitz im Kanton Luzern. Dazu kamen 3729 Personen mit nichtständigem Wohnsitz. Zu diesen gehören Personen mit einer Kurzaufenthaltsbewilligung oder sich im Asylprozess befinden oder Schutzstatus besitzen und eine Aufenthaltsdauer von weniger als zwölf Monaten haben.
Im Jahr 2023 zogen 6396 Personen vom Ausland in den Kanton Luzern. Dort nahmen sie den ständigen Wohnsitz an. 18,1 Prozent der Eingewanderten waren Deutsche, 11,3 Prozent Schweizer und 8,2 Prozent Italiener. 4387 Personen zogen vom Kanton Luzern ins Ausland. 20,6 Prozent waren Schweizer 12,5 Prozent Deutsche und 7,2 Prozent Portugiesen.
Woher stammt die Bevölkerung?
Von der ständigen Wohnbevölkerung, die Ende 2023 im Kanton Luzern wohnte, sind 24,3 Prozent auf Ausland geboren. Dieser Anteil beträgt bei den Schweizer Staatsangehörigen 9,2 Prozent und bei den ausländischen Staatsangehörigen 81,2 Prozent.