Im Aargau wohnhaftes Mafia-Clan-Mitglied (58) angeklagt
Ein im Aargau wohnhafter Italiener wurde von der Bundesanwaltschaft wegen Verbindungen zur Mafia 'Ndrangheta angeklagt.
Das Wichtigste in Kürze
- Einem Bewohner des Kanton Aargau wird vorgeworfen, für die Mafia zu arbeiten.
- Der Italiener wurde von der Bundesanwaltschaft angeklagt.
Die Bundesanwaltschaft hat einen im Kanton Aargau wohnhaften Italiener des 'Ndrangheta-Clans Anello-Fruci angeklagt. Dem 58-Jährigen wird vorgeworfen, die kalabrische Mafia hierzulande unterstützt und als ihr Ansprechpartner gedient zu haben.
Zwischen 2001 und 2020 soll er sich in der Schweiz zur Förderung der Interessen der Organisation eingesetzt haben. Das teilte die Bundesanwaltschaft am Mittwoch mit.
Reihe von Straftaten
Der Beschuldigte soll zudem eine Reihe von Straftaten begangenen haben. Darunter Einfuhr, Erwerb und Lagerung von Falschgeld, Hehlerei, Widerhandlung gegen das Bundesgesetz über Waffen, Waffenzubehör und Munition sowie Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Die 'Ndrangheta ist eine international tätige kriminelle Organisation aus der italienischen Region Kalabrien. Ihre Präsenz in der Schweiz soll dank umfangreicher und vertiefter Ermittlungen des Bundesamtes für Polizei Fedpol festgestellt worden sein.
