Diese Schoggi mögen Schweizer bei Osterhasen am liebsten
Zur Osterzeit wurden in der Schweiz laut Chocosuisse rund 23 Millionen Schokohasen produziert – am beliebtesten ist dabei weiterhin die Milchschokolade.

Das Wichtigste in Kürze
- Zu Ostern greifen die meisten Schweizer klar zur Milchschokolade.
- Hasen und gefüllte Eier bleiben die unangefochtenen Favoriten im Schoggi-Ostergeschäft.
- In den letzten Jahren erfreut sich dunkle Schokolade wachsender Beliebtheit.
Osterzeit ist Schokohasen-Zeit: Schätzungsweise rund 23 Millionen Hasen sind laut dem Branchenverband Chocosuisse für den Schweizer Markt für die diesjährigen Ostern produziert worden. Milchschokolade ist dabei die mit Abstand beliebteste Sorte.
Hasen und gefüllte Eier sind die ungeschlagenen Klassiker im Schoggi-Ostergeschäft. Das erklärte der Verband der Schokoladenfabrikanten Chocosuisse auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Aber auch kleinformatige Geschenke, wie beispielsweise Pralinéschachteln, erfreuten sich an Ostern grosser Beliebtheit.
Die Hersteller setzen dabei nach eigenen Angaben vermehrt auf «kreative Varianten», etwa bei Form, Verpackung oder Füllung.
Milchschokolade bleibt in der Schweiz am beliebtesten
Milchschokolade ist in der Schweiz weiterhin die mit Abstand beliebteste Sorte. Dunkle Schokolade hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.
Besonders gefragt ist sie bei Liebhabern intensiven Geschmacks. Weiss- oder Ruby-Schokolade spielen hingegen eine eher kleinere Rolle im Sortiment.
Und wie sind die Preise in diesem Jahr? Chocosuisse verweist darauf, dass viele Unternehmen aufgrund der anhaltend hohen Rohstoffpreise ihre Verkaufspreise anpassen mussten. Je nach Produkt, Sorte und Verpackungsgrösse variierten diese Preisaufschläge.
Verlässliche Durchschnittswerte lägen nicht vor. Bei saisonalen Produkten wie Osterhasen würden sich aber oft auch der höhere Design- und Verpackungsaufwand zusätzlich auf die Preissetzung auswirken.
Branchenverband warnt vor höheren Produktionskosten
Der Branchenverband erinnert daran, dass sich die Kakaopreise innerhalb von zwei Jahren mehr als vervierfacht haben. Für die Hersteller bedeute das deutlich höhere Produktionskosten.
Das drücke stark auf die Margen, zumal Preisanpassungen im Detailhandel meist zeitverzögert erfolgten. Auch die Verfügbarkeit bestimmter Qualitäten sei schwieriger geworden.
«Das Ostergeschäft hat für viele Schweizer Schokoladenhersteller eine grosse Bedeutung», hiess es bei Chocosuisse weiter.
Genaue Umsatzzahlen für dieses Jahr liegen noch nicht vor. Sie sind zudem mit Vorsicht zu interpretieren, da die Produktkategorien oft nicht klar abgegrenzt sind.
Im Unterschied zu Weihnachten sind die Osterprodukte stärker auf wenige Wochen konzentriert. Und an Weihnachten werden auch Produkte verschenkt, die nicht explizit als Festartikel verkauft werden.
In der Schweiz wurden laut den Schweizer Schokoladefabrikanten 2023 10,9 Kilogramm an Schokoladeprodukten pro Kopf konsumiert.