Donald Trump: Botschaft dementiert Gerüchte um WEF-Absage
In wenigen Tagen beginnt das WEF in Davos. Gerüchte machen die Runde, dass Donald Trump seinen Besuch absagen wird. Die Botschaft dementiert diese.
Das Wichtigste in Kürze
- Gerüchte machen die Runde, dass US-Präsient Donald Trump nicht am WEF teilnehmen wird.
- Doch die US-Botschaft will davon nichts wissen.
In wenigen Tagen beginnt das WEF in Davos. Rund 3000 Personen aus Politik, Wissenschaft und Kultur werden erwartet. Unter ihnen US-Präsident Donald Trump – zumindest wurde dies angekündigt.
Doch weil der US-Botschafter in Bern, Edward McMullen, Interviewtermine mit mehreren Schweizer Medien kurzfristig platzen liess, macht nun das Gerücht über eine Absage Trumps die Runde.
Weiter Öl ins Gerüchtefeuer goss die Begründung der Absage: Unvorhergesehenes sei dazwischengekommen.
Botschaft dementiert Gerüchte um Absage von Donald Trump
Der Verdacht: Wegen der möglichen Absage sei das Interview nicht möglich. Doch bei der US-Botschaft will man davon nichts wissen. Die Botschaft schreibt auf Anfrage von Nau.ch: «Es ist geplant, dass er kommt und wir sind weiterhin parat».
Die Mediensprecherin verweist zudem auf eine Mitteilung des Weissen Hauses. Gestern Mittwoch hiess es aus Washington, D.C., dass sich der US-Präsident weiterhin zuversichtlich fühle, Davos zu besuchen. Trotz der heute beginnenden Impeachment-Sitzung im US-Senat.
Hohe Kosten für Besuch
Immerhin kostet so ein Besuch einiges. Die US-Regierung soll laut «Tagesanzeiger» bereits 1,5 Millionen Dollar (1,44 Franken) ausgegeben haben.
Am 10. Dezember wurden 150'000 Dollar für Zimmer im Mövenpick-Hotel in Glattbrugg ausgegeben. In diesen wird der Secret Service, welcher mit dem Schutz des US-Präsidenten beauftragt ist, logieren.
Trump könnte im Hotel Marriott in Zürich nächtigen, wie aus einer Datenbank zu entnehmen ist. Jenes reservierte die US-Botschaft in Bern für 202'224 Dollar. Zwei weitere ungenannte Unterkünfte sind aber ebenfalls für den US-Präsidenten reserviert.
Das eine kostet 116’000 Dollar, die andere rund 60’000 Dollar. Dazu kommen noch weitere Unterkünfte für Regierungsmitglieder sowie Ausgaben im Bereich Transport (725’522 Dollar). Die Auslagen zeigen, was das WEF für Hotels und Autovermieter bedeutet: Ein wahrer Geldregen.