Erste Landeskirche tritt Missbrauchs-Selbsthilfegruppe bei

Keystone-SDA Regional
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Luzern,

Die römisch-katholische Landeskirche Luzern wird Mitglied der Interessengemeinschaft für Personen, die im kirchlichen Kontext Missbrauch erlebt haben.

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Eine Kirchenbank in einer Kirche. (Symbolbild) - Keystone

Die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern tritt der Interessengemeinschaft für Missbrauchsbetroffene im kirchlichen Umfeld (MiKU) bei. Sie sei die erste Landeskirche, die der Selbsthilfegruppe beigetreten sei, teilte die Kantonalkirche am Montag mit.

Auch staatskirchliche Einrichtungen hätten eine Mitverantwortung für das Geschehene, begründete die Kirche den Beitritt. Sie erkläre sich durch ihre Mitgliedschaft mit den Missbrauchsopfern solidarisch, und sie stehe unmissverständlich dafür ein, dass Missbrauch im Umfeld der Kirche aufgearbeitet, nicht weiter vertuscht und keinen Nährboden mehr finde.

Mitgliedschaft als Zeichen gegen Vertuschung

Die IG MiKU zählt rund 60 Mitglieder. Die Selbsthilfegruppe verlangt, dass die Kirche für Folgen von Missbrauch die Verantwortung übernimmt. Sie war vor drei Jahren gegründet worden.

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