Gurtenfestival: Bern hat mit Bähnli-Störungen zu kämpfen

Die Gurtenbahn ist seit der Sanierung bereits viermal zum Stillstand gekommen. Die Betreiber betonen aber, dass sie auf das Gurtenfestival vorbereitet sind.

Während des Gurtenfestivals wollen pro Tag etwa 20'000 Menschen auf den Berner Hausberg – entweder mit dem Gurtenbähnli oder zu Fuss. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Mitte Mai fährt die Gurtenbahn wieder – und ist bereits viermal stehen geblieben.
  • Störungen während des Gurtenfestivals sollten aber schnell behoben werden, heisst es.
  • Und: Grundsätzlich funktioniert die Bahn 98,7 Prozent der Zeit ohne Problem.

Die Gurtenbahn in Bern wurde im Winter erneuert. Seit Mitte Mai gleitet sie den Berner Hausberg wieder hoch und runter – neu ohne Chauffeurin oder Chauffeur.

Ganz reibungslos läuft (oder eher fährt) das Bähnli aber doch nicht: Seit der Neueröffnung ist es bereits vier Mal stehen geblieben.

Die Störungen hätten unterschiedliche Ursachen, erklärt Gurtenbahn-Sprecher Rolf Meyer gegenüber der «Berner Zeitung».

Zweimal wurden falsche Signale an die Steuerung gesendet. Einmal sei es deshalb sogar zu einer Notbremsung gekommen.

Bahn-Software vor Gurtenfestival neu programmiert

Aus den Fehlfunktionen wurde gelernt: In der Zwischenzeit wurde die Steuerung umgebaut und die Software neu programmiert.

«Die Bahn funktioniert grundsätzlich sehr zuverlässig», sagt Meyer weiter. Insgesamt hätten die Störungen nur zehneinhalb Stunden gedauert. Die Bahn fahre 98,7 Prozent der Zeit einwandfrei.

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Eine weitere Störung in den nächsten Tagen käme jedoch ungelegen: Während des Gurtenfestivals wollen täglich rund 20'000 Menschen auf den Berg.

Rolf Meyer ist bereit: Er betont, dass vorgesorgt sei. Vor Ort hat es zusätzliche Ersatzpakete und es seien extra Lieferanten und Hersteller da.