Internetbetrüger: Polizei warnt vor Porno-Masche

Die Polizei im Kanton Schaffhausen warnt vor Erpresser-E-Mails zu angeblichem Pornokonsum der Empfänger.

Anstatt zu arbeiten, gamet ein Mann in den USA – auch während der Arbeit. Möglich macht es die Automatisierung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Polizei des Kanton Schaffhausen warnt zurzeit vor Internetbetrügern.
  • Besorgte Bürger hätten dubiose E-Mails von Erpressern empfangen, die Geld verlangten.
  • Dabei wird behauptet, die Empfänger seien beim Anschauen von Pornos gefilmt worden.

In den vergangenen Tagen seien bei der Polizei mehrere entsprechende Meldungen von besorgten Bürgern eingegangen, teilte die Schaffhauser Polizei in der Nacht auf Sonntag mit. Demnach würden Erpresser behaupten, die Empfänger beim Anschauen von Pornovideos im Internet gefilmt zu haben.

Als angeblichen Beweis dafür seien aktuelle oder ehemalige Passwörter genannt worden, heisst es in der Mitteilung. Die Betrüger verlangten danach meist auf Englisch einen vierstelligen Betrag in der digitalen Währung Bitcoin. Andernfalls würden sie die Aufzeichnungen veröffentlichen.

Bei den E-Mails handle es sich um Spam-Mails, schreibt die Polizei. Wer eine solche E-Mail erhalte, könne in erster Linie davon ausgehen, dass der Inhalt von den Betrügern frei erfunden sei, um Geld zu erpressen.

Die Polizei rät, solche E-Mails in jedem Fall umgehend zu löschen und nicht darauf zu reagieren. Es sei ratsam, den Account mit dem benannten Passwort und auch alle weiteren Accounts zu überprüfen und neue Passwörter zu setzen. Bei Unsicherheit sei in erster Linie die Polizei zu kontaktieren.