Karin Keller-Sutter

Karin Keller-Sutter richtet Appell an Wirtschaft

Justizministerin Karin Keller-Sutter hat am Swiss Economic Forum (SEF) an die Wirtschaft appelliert. Auch Unternehmen müssten ihre Verantwortung im Staat wahrnehmen.

Justizministerin Karin Keller-Sutter sprach am Swiss Economic Forum in Interlaken. (Archivbild).
Justizministerin Karin Keller-Sutter sprach am Swiss Economic Forum in Interlaken. (Archivbild). - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE

Das Wichtigste in Kürze

  • «Der liberal-demokratische Boden wackelt», sagte Keller-Sutter am Mittwoch in Interlaken BE, «der öffentliche Raum fragmentiert».

Damit eine liberale rechtsstaatliche Demokratie funktioniere, müsse auch die Wirtschaft ihre Verantwortung im Staat wahrnehmen.

Unternehmer müssten sich im Staat aktiver engagieren. Die Wirtschaft werde immer öfter als etwas Abstraktes wahrgenommen, dabei sei die Wirtschaft zentral für den Zusammenhalt in der Schweiz. In Unternehmen würden sich Menschen treffen, wie in Schule und in der Armee, weil Unternehmen «Lebensräume» seien. «Was gut ist für die Wirtschaft, ist gut für die Schweiz», erklärte Keller-Sutter.

Die Politik wirke auf die Wirtschaft manchmal chaotisch. Sich von der Politik einfach fernzuhalten, sei jedoch nicht richtig. «Es geht darum, dass die Wirtschaft sich aktiv am politischen Leben beteiligt», sagte die Bundesrätin.

Für die Zukunft müssten sich Unternehmen vermehrt als «Corporate Citizenships» verstehen, forderte die Justizministerin. Also als Unternehmen, die gegenüber der Gesellschaft eine Verantwortung tragen würden, in sozialer, kultureller Hinsicht und auch was die Umwelt betreffe.

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