Pensionskassen im Januar mit leicht negativer Anlageperformance
Schweizer Pensionskassen haben an den Finanzmärkten zu Beginn des neuen Jahres kaum Geld verdient.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Pensionskassen legen im Januar eine leicht negative Performance hin.
- Die Kapitalanlagen aller drei nach Grösse geordneten Gruppen schnitten exakt gleich ab.
- Das Minus beläuft sich auf -0,19 Prozent.
Nach Berechnungen der UBS erzielten sie auf ihren Kapitalanlagen im Monat Januar nach Abzug von Gebühren im Durchschnitt gar eine leicht negative Performance von -0,19 Prozent. Die drei nach Grösse aufgeteilten Gruppen haben dabei exakt gleich abgeschnitten, schreibt die UBS am Mittwoch.
Turbulenter Börsenmonat
Sowohl die Gruppe der Institute mit Vermögen von weniger als 300 Millionen Franken, die mittleren Vorsorgewerke (300 Mio bis 1 Mrd) als auch die grossen Pensionskassen erzielten im Sample der UBS durchschnittliche Renditen von -0,19 Prozent.
Bei den einzelnen Kassen erstreckt sich die Performance-Bandbreite im Januar von +0,40 bis -0,86 Prozent. Seit Messbeginn 2006 liege die von den Kassen an den Finanzmärkten erzielte Rendite nun bei knapp 64 Prozent, schreibt die UBS.
Der Januar war ein ziemlich turbulenter Börsenmonat. Stellenweise seien die Aktienmärkte beinahe mit 4 Prozent im Plus gewesen, ehe dies gegen Monatsende egalisiert worden sei, so die UBS. Schweizer Aktien trugen in der UBS-Berechnung -0,88 Prozent zur Performance bei, internationale Titel dagegen +0,85 Prozent.
Derweil stiegen die Zinsen leicht an, was den Anleihen in Schweizer Franken (-0,22%) und in Fremdwährungen (-0,33%) negative Renditen bescherte. Auch bei Schweizer Immobilien (-0,18%) resultierte ein Minus, wogegen alternative Anlagen wie Hedge Funds (+0,97%) und Private Equity/Infrastruktur (+1,60%) den Monat positiv abgeschlossen haben.