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Pharmakonzern Roche kann sich grössere Akquisitionen vorstellen

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Basel,

Laut Roche-Chef Schinecker kann sich der Pharmakonzern grössere Zukäufe vorstellen. Zudem will er die Qualität der Forschungsprojekte verbessern.

Thomas Schinecker, Chef des Pharmariesen Roche, hält von einer grossen Reorganisation nichts. (Archivbild)
Thomas Schinecker, Chef des Pharmariesen Roche, hält von einer grossen Reorganisation nichts. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ROCHE/KEYSTONE/ROCHE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Roche-Chef Schinecker kann sich eine grössere Akquisition vorstellen.
  • Sie müsse aber wissenschaftlich und finanziell Sinn ergeben.
  • Zudem will er stärker in hoch innovative Forschungsprojekte investieren.

Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat mögliche Zukäufe in seiner Strategie einkalkuliert. «Wir können uns auch eine grössere Akquisition vorstellen», sagte Roche-Chef Thomas Schinecker im Interview mit der «NZZ am Sonntag».

Zu Zahlen wolle Schinecker aber nicht spekulieren, sagte er im am Sonntag publizierten Interview weiter. Eine grössere Akquisition müsse wissenschaftlich und finanziell Sinn ergeben.

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Der Hauptsitz von Roche in Basel. - Keystone

Schinecker steht seit März an der Spitze des Konzerns. Der schlechteste Ansatz für Veränderung sei es, «wenn der Neue kommt und sagt, so machen wir das», sagte er. Seine Aufgabe sei es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass Veränderungen so schnell wie möglich umgesetzt werden können.

Verbesserungspotenzial erkannte Schinecker in der Qualität der Forschungsprojekte. Bei ganz innovativen Molekülen habe der Pharmakonzern einen Spitzenplatz. «Zugegebenermassen haben wir auch eine Reihe an Projekten, bei denen wir nur im Mittelfeld liegen», sagte er. Investitionen sollen künftig stärker in hoch innovative Projekte verschoben werden, sagte er. Die erfolgversprechendsten Projekte sollen zudem schneller voranschreiten.

Die drei Forschungszentren Basel, Kalifornien und Japan sollen unabhängig bleiben, wie aus dem Interview hervor ging. Eine Reorganisation sieht der Konzernchef nicht vor. «So ein Schritt würde zu einer Verunsicherung der Mitarbeitenden führen und die Organisation auf Jahre hinaus lähmen», sagte er. In grossen Einheiten würde zudem die Bürokratie oft steigen.

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