Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Einbrüchen
Heute ist Nationaler Tag des Einbruchschutzes. Eine Präventionskampagne weist die Schweizer Bevölkerung auf Schutzmassnahmen hin.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei setzt sich aktiv für die Bekämpfung der Einbruchskriminalität ein.
- In Kooperation der Schweizerischen Kriminalprävention hat sie jetzt eine Aktion gestartet.
- «Gemeinsam gegen Einbrecher» soll die Bevölkerung zur Wachsamkeit anregen.
In mehreren Kantonen machen sich die Polizei und die Schweizerische Kriminalprävention für mehr Sicherheit im Eigenheim stark. Die Aktion «Gemeinsam gegen Einbrecher» richtet sich gegen sogenannte Dämmerungseinbrecher. Mit Beginn der Winterzeit und der damit verbundenen frühen Dämmerung, steigt tendenziell auch die Zahl der Einbrüche.
Wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt, verstärkt sie deshalb in den «kritischen Stunden» ihre uniformierte Präsenz. Dabei patrouillierten Kantons- und Regionalpolizei in Wohnquartieren und intensivierten die Fahndung nach Staftätern. Die Bevölkerung hingegen wird aufgefordert, verdächtige Personen und Fahrzeuge via Polizeinotruf 117 zu melden.
Wie man das Einbruchrisiko vermindern kann
Weiter weist die Polizei auf einfache Schutzmassnahmen hin. So sollten Fenster und Türen konsequent verschlossen sein. Jedes zusätzliche Hindernis, das die Tat erschwere, wirke abschreckend. Ebenfalls hilfreich sei es, in den Abendstunden auch bei Abwesenheit für Beleuchtung zu sorgen.«Zeitschaltuhren ermöglichen dabei eine optimale Steuerung.»
Auf ihrer Homepage informiert die Kantonspolizei Aargau zudem über die Wichtigkeit von Nachbarschaftshilfe. Man solle die direkten Anwohner wissen lassen, wenn man sein Zuhause für längere Zeit verlasse oder etwa einen Handwerker erwarte. Zudem sei es wichtig, sich insbesondere um ältere oder behinderte Nachbarn zu kümmern.
Halten sich Fremde in der Nachbarschaft auf, solle man sie nach dem Grund ihrer Anwesenheit fragen. Für alle, die in einem Block oder Mehrfamilienhaus wohnen, gelte: «Vergewissern Sie sich zuerst, wer ins Haus will, bevor Sie den Türöffner betätigen.»