Polizei versetzt Präsident der Jungen SVP Bern in Innendienst
Die Co-Präsidenten der Jungen SVP Bern wurden wegen Rassendiskriminierung verurteilt. Für den Polizisten Adrian Spahr hat dies nun berufliche Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Co-Präsidenten der JSVP Bern wurden wegen Rassendiskriminierung verurteilt.
- Nils Fiechter und Adrian Spahr wollen das erstinstanzliche Urteil weiterziehen.
- Die Basler Polizei hat Konsequenzen gezogen und Polizist Spahr von der Front abgezogen.
Ein Wahlplakat der Jungen SVP Bern für die Kantonswahlen im Frühjahr 2018 hat für den Co-Präsidenten der Partei, Adrian Spahr, nicht nur rechtliche, sondern nun auch berufliche Konsequenzen.
Polizist Spahr wird vom Frontdienst bei der Kantonspolizei Basel-Stadt abgezogen und somit nicht mehr dem Alarmpikett-Team zugeteilt.
Wie «Prime News» berichtet, hat das Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement diesen Entscheid gefällt. «Diese Entscheidung soll das Wohl des Mitarbeitenden wie auch die Interessen der Kantonspolizei angemessen schützen. Das angesprochene Urteil ist noch nicht rechtskräftig», zitiert das Onlineportal den Sprecher des Justizdepartements.
Gegen Rassismusgesetz verstossen
Das Regionalgericht Bern-Mittelland hatte ein Plakat der Partei als Verstoss gegen das Rassismusgesetz beurteilt und die Präsidenten Nils Fiechter und Adrian Spahr zu bedingten Geldstrafen verurteilt.
Das Plakat brachte Fahrende mit Schmutz, Fäkalien, Lärm und Diebstählen in Verbindung.