Raum Basel: Wegen Ungeziefer-Bombe im Spital – zu wenig gelüftet!
In Rheinfelden (D) musste ein Grossaufgebot der Behörden ausrücken, weil eine private Reinigungsaktion missglückte. Die Personen hatten zu wenig gelüftet.
Das Wichtigste in Kürze
- In Rheinfelden missglückte eine Ungezieferbekämpfung.
- Dadurch musste das gesamte Wohngebäude evakuiert werden.
- Die Bewohnerin musste zudem ins Spital gebracht werden.
Bei einer verpatzten Ungezieferbekämpfung in Rheinfelden (D), das in der Nähe von Basel liegt, musste eine Bewohnerin ins Spital eingeliefert und 20 Menschen evakuiert werden.
Ungezieferschlacht führt zu Evakuierung
Was ist passiert? Ein Ehepaar aus Rheinfelden in Deutschland landete in einer ungewöhnlichen Situation, nachdem ihre Bestrebungen, Ungeziefer loszuwerden, mit der Evakuierung ihres Gebäudes endeten. Denn als sie Ungeziefervernebler in ihrer Erdgeschosswohnung einsetzten, ging etwas schief. So berichtet es die «Basler Zeitung».
Die eingesetzten Vernebler verwandeln sich nämlich beim Gebrauch in Gas, das in ausreichend belüfteten Räumen für Menschen unschädlich ist. Doch das unglückselige Ehepaar hat neun dieser «Bomben» aufgestellt, ohne ausreichend zu lüften.
Die 57-jährige Wohnungsinhaberin atmete daraufhin das Gas ein und erlitt leichte Verletzungen, die den Besuch eines Spitals erforderlich machten.
Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz
Neben der lokalen Feuerwehr, die das Gebäude belüften musste, und dem Rettungsdienst waren auch Vertreter der Stadt Rheinfelden und Beamte des örtlichen Polizeireviers im Einsatz. Das Gebäude, in dem rund 20 Personen wohnten, wurde für etwa zwei Stunden evakuiert.
Die deutschen Behörden erwägen zudem, das Ehepaar für die Kosten des Grosseinsatzes zur Verantwortung zu ziehen. Diese Option wird derzeit geprüft, wie aus der abschliessenden Mitteilung hervorgeht.
