Schweizer leiten Verfahren gegen PSG-Präsi ein
Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt gegen den PSG-Chef Nasser Al-Khelaifi in mehreren Punkten. Involviert in die Vorwürfe ist unter anderem die Sportrechtefirma Be In Media Group und Ex-FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke.
Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat ein Verfahren gegen Nasser Al-Khelaifi (43), den aktuellen Präsident von Paris Saint-Germain, aufgenommen. Dem katarischen Geschäftsmann wird unter anderem wegen Verdacht auf Bestechung, Betrug und Korruption ermittelt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz ermittelt gegen den PSG-Chef Nasser Al-Khelaifi.
- Die Bundesanwaltschaft wirft dem katarischen Geschäftsmann Bestechung, Betrug und Korruption vor.
- Auch Khelaifis Verbindungen zu Ex-FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke werden untersucht.
Konkret geht es um die Rolle von Al-Khelaifi als Geschäftsführer der Sportrechtefirma Be In Media Group. So soll der inzwischen gesperrte Ex-Fifa-Generalsekretär Jérôme Valcke (57) bei der Vergabe der Medienrechte Medienrechten für die Weltmeisterschaften von 2026 und 2030 von Be In bestochen worden sein.
Neben dem Verdacht der Bestechung ermitteln die Schweizer Behörden auch noch wegen Betrug, der ungetreuen Geschäftsbesorgung sowie der Urkundenfälschung gegen Al-Khelaifi. In den vergangenen Wochen seien die Ermittler bei Büro-Durchsuchungen auf handfeste Beweise gestossen, die eine Eröffnung des Strafverfahrens gegen katarischen Geschäftsmann erlauben.