St. Galler Regionalpolizei: Chef geht vorzeitig in Ruhestand
Der Chef der St. Galler Regionalpolizei geht vorzeitig in den Ruhestand. Er wurde betrunken am Steuer erwischt.
Ein Selbstunfall unter Alkoholeinfluss erschüttert die St. Galler Polizei. Valentin Aggeler, Leiter der Regionalpolizei, tritt vorzeitig in den Ruhestand, wie «Blick» berichtet.
Der 63-jährige Aggeler verursachte am 6. August 2024 einen Unfall mit seinem Privatauto. Eine Atemalkoholmessung ergab einen positiven Wert, so eine Mitteilung des Sicherheits- und Justizdepartements.
Seit dem Vorfall ist der Regionalpolizeichef krankgeschrieben. Nun hat er sich entschieden, per Ende Januar 2025 in Pension zu gehen. Aggeler wird nicht mehr in den Polizeidienst zurückkehren.
Behörden halten sich bedeckt
Das Sicherheits- und Justizdepartement begrüsst diesen Entscheid. Es dankt Aggeler für seinen 40-jährigen Einsatz für die Sicherheit der St. Galler Bevölkerung.
Die Behörden halten sich bedeckt bezüglich des genauen Blutalkoholwerts. Dieser sei Gegenstand des laufenden Strafverfahrens.
Das Departement betont, Fahren in angetrunkenem Zustand sei kein Kavaliersdelikt. Die Führung der Regionalpolizei sei durch Aggelers Stellvertreter sichergestellt.