Swiss-Re-Chef verdient deutlich weniger
Wegen der Wirbelstürme im vergangenen Jahr, verdiente Swiss-Re-Chef Mumenthaler 2017 weniger. Ganz im Gegensatz seinen Kollegen von Swatch oder der UBS.
Das Wichtigste in Kürze
- Lohneinbussen für Swiss-Re-Chef Mumenthaler.
- Ebenfalls weniger Geld gibt es für Nestlé-Chef Schneider.
- Mehr gibt es im Gegensatz für UBS-Ermotti und Nick Hayek.
Der Konzernchef des Rückversicherer Swiss Re, Christian Mumenthaler, hat in dem von Wirbelstürmen belasteten Geschäftsjahr 2017 deutlich weniger verdient. Sein Gesamtlohn belief sich auf 5,23 Millionen Franken.
Im Vorjahr 2016 trat er erst am 1. Juli an und verdiente mit 6,25 Millionen Franken deutlich mehr. Gemäss dem am Donnerstag veröffentlichten Geschäftsbericht steig zwar sein Fixlohn von 1,5 auf 1,6 Millionen Franken. Die variablen Lohnanteile waren aber deutlich tiefer.
Die Naturkatastrophenschäden, insbesondere die Hurrikane «Harvey», «Irma» und «Maria», kosteten Swiss Re 4,7 Milliarden Dollar. Der Konzerngewinn brach von 3,56 auf 331 Millionen Dollar ein.
Auch Nestlé-Chef mit Lohneinbusse
Für ein durchzogenes Jahr weniger verdient hatte auch Nestlé-Konzernchef Mark Schneider. Er verdiente im abgelaufenen Geschäftsjahr 7,45 Millionen Franken und damit deutlich weniger als sein Vorgänger Paul Bulcke 2016 mit 9 Millionen Franken.
Mehr Lohn eingefahren hat dagegen UBS-Chef Sergio Ermotti. Die UBS zahlte ihm Gehalt und Boni von 14,2 Millionen Franken, nach 13,7 Millionen Franken im Vorjahr (Nau berichtete). Was der Chef von Konkurrentin Credit Suisse, Tidjane Thiam, verdiente, wird nächste Woche bekannt.
Gut ist das vergangene Jahr nicht nur geschäftlich, sondern auch lohnmässig für Nick Hayek, den Chef der Swatch-Gruppe, gelaufen. Für letztes Jahr kassierte er 7 Millionen Franken (Vorjahr: 6,1 Millionen Franken, Nau berichtete)