Übergewicht bei Schweizer Haustieren nimmt zu
Fast die Hälfte aller Hunde und Katzen sind übergewichtig. Oftmals merken die Haustierbesitzer die Fettleibigkeit ihrer Lieblinge gar nicht – zum Nachteil der Vierbeiner.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz ist knapp die Hälfte der Hunde und Katzen zu dick.
- Nicht selten sind Haustierbesitzer blind gegenüber der Fettleibigkeit ihrer Tiere.
- Fettleibigkeit kostet die Vierbeiner rund zwei Jahre ihres Lebens.
Bei Menschen
ist das Phänomen bekannt: Immer mehr Personen leiden an Fettleibigkeit. Mittlerweile
ist Übergewicht aber auch bei Bello und Schnurrli ein Thema. Laut der
«Aargauer Zeitung» ist knapp die Hälfte aller Schweizer Hunde und
Katzen deutlich zu dick. Ähnlich wie bei den Menschen, sind auch die amerikanischen
Vierbeiner von der Fettleibigkeit am meisten betroffen.
Übergewicht ist für Vierbeiner gesundheitsschädigend
Medizinisch gesehen
sei zu viel Speck auf den Rippen auch für Vierbeiner sehr problematisch, so eine
Fachperson vom Banfield Pet Hospital in Vancouver. «Bei übergewichtigen Katzen
beobachten wir sehr oft Diabetes», warnt die Fachperson, «und bei Hunden finden
wir auch viele andere Erkrankungen, wie etwa Arthritis und Fehlfunktionen der
Schilddrüse.» Bis zu zwei Jahre soll das Übergewicht das Tier kosten.
Nicht zu viel Futter und genügend Bewegung
Grund genug,
den Vierbeiner auf Diät zu setzen. Das Problem ist jedoch, dass viele
Tierhalter gegenüber den Gewichtsproblemen ihres Lieblings blind sind. Oftmals
verwöhnen sie die Tiere über den Speiseplan und geben deutlich mehr Futter als nötig.
Für einen fünf Kilogramm schweren Stubenkater raten Experten 300 kcal pro Tag.
Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich bei der Nahrung um gesundes Futter oder Industriefutter handelt. Viel wichtiger sei, dass die Kalorienzahl eingehalten wird. Zudem sollte sich das Tier auch genügend bewegen können.