Zürich: SUV-Fahrern drohen mehr Bussen beim Parkieren

SP und AL fordern, dass unpräzise parkierende Autos von der Stadtpolizei schärfer kontrolliert werden.

Falsches Parken soll in Zürich zukünftig schärfer kontrolliert werden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr Menschen fahren breitere Autos – auch in der Stadt Zürich.
  • Die SP und AL sprechen sich daher für schärfere Parkraumkontrollen aus.
  • Die Stadtpolizei soll bei unpräzise parkierenden Autos konsequenter vorgehen.

Der Trend zu breiteren Autos führt in Zürich bei SP und AL zu grosser Sorge. In einem Postulat, über das die «Neue Zürcher Zeitung» berichtet, fordern sie eine Verschärfung der Parkraumkontrollen.

Die Stadtpolizei soll konsequent vorgehen, wenn Autos nicht vollständig innerhalb der Markierung eines Parkfelds stehen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei SUVs. Aufgrund ihrer Grösse haben diese Probleme in Grossstädten, sich konsequent an die Parkmarkierungen zu halten.

Haltern von parkenden Autos, die nicht exakt innerhalb der Markierung stehen, könnte zukünftig eher ein Bussgeld drohen. (Symbolbild) - keystone

Der Vorschlag der Parteien fordert unter anderem eine strengere Durchsetzung der bestehenden Parkregeln sowie erweiterte Kontrollen ausserhalb gebührenpflichtiger Zeiten.

Weitere Massnahmen sind in Planung

SP und AL streben gemäss NZZ auch eine Änderung des Strassenbildes an: Die äusseren Fahrspuren mehrspuriger Strassen sollen enger markiert und nur für schmalere Fahrzeuge freigegeben werden.

Des Weiteren rufen die Parteien dazu auf, Autofahrer auf die Wahrung des Mindestabstands zu Velos besser hinzuweisen.

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Auch kleinere, jedoch ältere Fahrzeuge könnten bei einer Umsetzung strengerer Kontrollen Probleme bekommen. Diese verfügen oftmals über keine automatischen Einparkhilfen, das präzise Parkieren wird so erschwert.