Studis an der ETH Zürich lernen neu mit Cyber-Brille
Proteine sind hochkomplexe Moleküle. Um sie in allen Einzelheiten zu verstehen, setzt die ETH Zürich auf Cyber-Brillen.
Das Wichtigste in Kürze
- ETH Studenten nutzen Cyber-Brillen um komplexe Moleküle zu erforschen.
- Bei «Mixed Reality» bleibt die Umgebung real, nur das zu erforschende Objekt ist ein Hologramm.
In punkto Vorstellungskraft will die ETH mit moderner Technologie nachhelfen. Dafür setzt das Forschungszentrum auf «HoloLens», eine «Mixed Reality»-Brille von Microsoft. Konkret heisst das: Man taucht nicht in eine vollständige virtuelle Welt ein. Die richtige Umgebung, also Personen, Möbel und Wände sind noch zu sehen. Jedoch wird auf dem Display der Brille ein Hologram in den Raum projiziert.
Die ETH benötigt diese Technik zur Lehre und Erforschung von Proteinen. Jeder, der die Brille aufsetzt, sieht dasselbe Molekül in der Mitte des Raumes. Verändert der Professor etwas am Protein, können alle Anwesenden die Schritte in Echtzeit mitverfolgen. Wie das genau funktioniert, erklärt das Video.
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Nau - ETH Studenten lernen mit Cyber-Brille
ETH Studenten lernen mit Cyber-Brille
Dank einer Spende eines ETH-Alumnus hatte die Lehrentwicklung und -technologie der ETH Zürich die Möglichkeit, zwölf solcher Brillen anzuschaffen. In einem weiteren Schritt wurde eine eigene Applikation für die «Mixed Reality»-Brille entwickelt.
Unterricht der Zukunft?
Was ist Ihre Meinung von dieser Unterrichtsart? Haben Sie das Gefühl, dass in Zukunft auch Primarschüler/-innen mit solchen Hilfsmittel lernen werden? Schreiben Sie es in die Kommentare!