Zu viel CBD Gras in Waldkirch SG

Die CBD-Hanfpflanzen von Erich Gerschwieler gedeihen in Waldkrich SG richtig gut. Zu gut! Der junge Wirtschaftsinformatiker braucht Hilfe für die Ernte.

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CBD-Hanf: Die Pflanzen von Erich Gerschwiler sind so kräftig gewachsen, dass er Schwierigkeiten mit der Ernte bekommt. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Erich Gerschwiler benötigt Hilfe bei der Ernte seiner CBD-Hanfpflanzen.
  • Die rund 7000 Pflanzen wachsen schneller und kräftiger als erwartet.
  • Er erhofft sich, via Crowdfunding-Aktion die Helfer und Erntemaschinen bezahlen zu können.

Im Mai dieses Jahres setzte der 33-jährige St.Galler Erich Gerschwiler mit seinem Jungunternehmen «CBD-Farm 05» 7000 zarte Pflänzchen. Diese sprossen und wachsten dermassen gut, dass Gerschwiler einen Hilferuf auf einer Crowdfunding-Plattform absetzte: «Wir brauchen eure Hilfe!» Die vielen Pflanzen seien auf verschiedenen Feldern in der Ostschweiz verteilt und würden viel schneller und robuster wachsen, als dass sie es erwartet hätten.

20'000 Franken will das Jungunternehmen sammeln, doch die Bereitschaft aus der Bevölkerung haltet sich in Grenzen. Mitte dieser Woche waren etwas über 700 Franken im Topf, verbleibende Zeit: Drei Tage. Hätten es denn ein paar Pflanzen weniger nicht auch getan? Gerschwiler lacht und sagt: «Wir konnten es einfach noch nicht richtig abschätzen und hätten nie damit gerechnet, dass sich die CBD-Pflanzen so gut entwickeln würden. Es scheint, dass der heisse Sommer ihnen gut bekam.»

CBD-Hanf für medizinische Zwecke

Wenn die Crowdfunding-Aktion nicht den gewünschten Geldsegen bringt, ärgert sich Gerschwiler nicht: «Dann werden wir vielleicht nicht jede Pflanze ernten können. Ich freue mich aber, dass die Bevölkerung über CBD-Hanf spricht und dass endlich Bewegung in die Diskussion kommt.» Damit spricht Gerschwiler die Debatte im Berner Parlament an, in der das medizinische Potenzial der Cannabispflanze im Mittelpunkt steht.

Auch er sei auf diesem Weg zum Hanf gekommen. «Zum Kiffen ehrlich gesagt.» Er habe versucht sein ADHS zu therapieren und sich mit THC zu beruhigen. Als dann das legale CBD-Gras aufkam, wechselte Gerschwiler. Denn: «Es macht natürlich kein Spass, wenn du dich mit etwas illegalem therapieren musst.»

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