AKW Beznau 1 darf nach Revision wieder ans Netz
Das AKW Beznau I in Döttingen AG darf nach der Jahresrevision wieder ans Netz. Dies hat das Ensi entschieden. Die Arbeiten seien korrekt ausgeführt worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Das AKW Benaz I darf nach der Jahresrevision wieder ans Netz.
- Laut dem Ensi wurden die Arbeiten vorschriftsgemäss und korrekt ausgeführt.
- AKW Beznau 1 ist seit 1969 in Betrieb und damit einer der weltweit ältesten Atomreaktoren.
Das AKW Beznau I erhielt nach der Schlussinspektion am Sonntag nach der fünfwöchigen Revision die Freigabe zum Wiederanfahren. Das teilte das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi)auf seiner Webseite mitteilte. Der Energiekonzern Axpo könne seine Anlage wieder in Betrieb nehmen.
Der Block 1 in Beznau war am 3. Mai für die Jahresrevision vom Netz gegangen. Die Schwerpunkte der Revision waren Instandhaltungsarbeiten, wiederkehrende Prüfungen und Inspektionen. Zudem wurden auch neue Systeme in Betrieb genommen.
Von den insgesamt 121 Brennelementen wurden 20 durch neue ausgetauscht und in den Reaktorkern eingesetzt, wie Axpo mitteilte. Während der Revisionsarbeiten unterstützten mehrere hundert externe Fachkräfte aus dem In- und Ausland die rund 450 AKW-Mitarbeitenden.
Gleichzeitig wurde auch die Erneuerung des Witterungsschutzes an der Containment-Kuppel von Block 2 in Angriff genommen. Zu diesem Zweck und aus Gründen der Arbeitssicherheit wurde eine Einhausung des Blocks vorgenommen, wie die Axpo mitteilte. Die Arbeiten sollen mehrere Monate dauern.
Block 1 produzierte vor der Revision an rund 400 Tagen mehr als 3,4 Milliarden Kilowattstunden Strom. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von 700'000 Haushalten. AKW Beznau 1 ist seit 1969 in Betrieb und damit einer der weltweit ältesten Atomreaktoren.