Aldi verbannt in der Schweiz Einweggeschirr aus Plastik

Der Discounter Aldi verbannt gewisse Einweg-Plastikprodukte aus den Regalen. Zudem werden künftig weniger Produkte in Plastik verpackt.

Discounter Aldi: Ein Schild eines Geschäfts in der Schweiz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bis Ende Jahr werden gewisse Einweg-Produkte bei Aldi verbannt.
  • In sechs Jahren sollen Verpackungen komplett rezyklierbar sein.

Gewisses Einweg-Plastik wird in der EU verboten. Die Schweiz zieht hier nicht mit. Aldi geht das Problem selber an.

Bis Ende 2019 will der Discounter den Verkauf gewisser Plastik-Einwegprodukte stoppen. Darunter Einweg-Gläser oder Einweggeschirr. Auch Wattestäbchen mit Plastik schmeisst das Unternehmen bis Ende Jahr aus den Regalen. Alleine dadurch werden ungefähr 15 Tonnen Plastik im Jahr eingespart, schreibt Aldi Suisse in einer Medienmitteilung.

Zudem geht das Unternehmen das Verpackungs-Problem an. Bis 2025 soll 25 Prozent weniger Plastik für die Eigenmarken-Verpackungen verwendet werden. Zudem sollen die Verpackungen künftig komplett rezyklierbar sein.

Um den Verpackungsmüll zu reduzieren, testet das Unternehmen dieses Jahr in der Schweiz Laser-Branding von Obst und Gemüse. Damit werden Aufkleber oder Plastik-Verpackungen überflüssig.