Autosalon in Genf: Das sind die Highlights

Für die Öffentlichkeit ist der Autosalon Genf noch nicht eröffnet. Doch die Presse durfte die Neuheiten bereits unter die Lupe nehmen.

Auch in diesem Jahr wird E-Mobilität grossgeschrieben. Allerdings sind – wie in den Jahren zuvor – viele Stromer noch nicht serienreif.

Über 150 Europa- und Weltpremieren stehen in Genf. Nau stellt ein paar Highlights des diesjährigen Autosalons vor.

Zurecht hat man dem Volkswagen-Konzern vorgeworfen, den E-Auto-Trend verschlafen zu haben. Doch jetzt wird nachgeholt: Etwa mit der Studie el-Born der Tochter Seat. 204 PS leistet der Elektromotor, bis 420 Kilometer schafft es der Stromer mit einer Akkuladung. Serienstart ist für nächstes Jahr geplant.

Nach alter Schule ist der Mercedes-AMG GT R Roadster: V8-Biturbo, Transaxle und 585 PS. Auf Tempo 100 sprintet der Benz in 3,6 Sekunden. Nur 750 Mal wird der Sportwagen hergestellt. Preis: Über 200'000 Franken.

Den dicken E-SUV E-Tron hat Audi im Vorjahr präsentiert. Dieses Jahr bringt die VW-Tochter das Q4 E-Tron Concept nach Genf. Auffällig: Der Stromer hat nur zwei Türen. Cool: Der Akku reicht für 420 Kilometer, Tempo 100 ist in 6,3 Sekunden erreicht.

Natürlich kann auch ein Kleinwagen Highlight sein. Der Peugeot 208 zeigt wie: schickes Design, moderne Technik. Wer will, kann den Peugeot-Mini mit E-Motor bestellen. Der Hersteller verspricht, dass die Neuauflage sportlicher sein soll als sein Vorgänger.

Der Ferrari 488 GTB ist Geschichte, es folgt der F8 Tributo. Unter der Haube ein V8 Turbo mit unglaublichen 720 PS. Damit schafft der rote Renner den Prestige-Sprint in 2,9 Sekunden. Preis ist noch unbekannt, günstig dürfte er kaum sein.

Volvo hat seine Tuning-Marke umgepolt: Neu fokussiert sich Polestar auf E-Autos. In Genf steht das zweite vollelektrische Auto der Schweden. Der zielt direkt auf das Model S von Tesla. Reichweite: Bis 500 Kilometer, Preis: Rund 45'000 Franken.