Commerzbank verdient im zweiten Quartal etwas weniger
Trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal plant die Commerzbank einen Aktienrückkauf.
Die Commerzbank sieht sich trotz eines Gewinnrückgangs im zweiten Quartal auf Kurs zu einem höheren Ergebnis im laufenden Jahr. In den drei Monaten bis Ende Juni sei der Gewinn unter anderem wegen eines gesunkenen Zinsüberschusses um fünf Prozent auf 538 Millionen Euro gefallen, teilte das deutsche Finanzinstitut am Mittwoch in Frankfurt mit.
Experten hatten mit einem Gewinnrückgang in dieser Grössenordnung gerechnet. Da die Bank im ersten Quartal allerdings deutlich mehr verdient hatte, zog der Gewinn im ersten Halbjahr noch prozentual zweistellig an.
Aktienrückkauf als Zeichen von Stärke
Bankchef Manfred Knof rechnet daher im laufenden Jahr weiter mit einem Gewinnanstieg. Die Bank sieht sich ausserdem finanziell so gut aufgestellt, dass sie erneut Aktien zurückkaufen will.
Die Bank habe einen Aktienrückkauf in Höhe von 600 Millionen Euro bei der Europäischen Zentralbank und der Finanzagentur beantragt.