Festhypotheken fallen auf tiefsten Stand seit 2022

Schweizer Festhypotheken erreichen den niedrigsten Stand seit 2022.

Festhypotheken werden billiger (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/DPA/BORIS ROESSLER

Die Zinsen in der Schweiz sind seit einiger Zeit wieder deutlich rückläufig. Festhypotheken sind mittlerweile gar auf den tiefsten Stand seit 2022 gefallen.

Zehnjährige Festhypotheken kosten gemäss dem Hypotheken-Index von moneyland.ch aktuell durchschnittlich 1,74 Prozent, fünfjährige 1,58 Prozent und zweijährige 1,52 Prozent.

Zum Vergleich: Zehnjährige Festhypotheken hatten vor gut zwei Jahren ihren vorläufigen Höchststand bei 3,35 Prozent erreicht. Die Werte haben sich seither also fast halbiert, wie das Finanzportal in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.

Zukunftsaussichten für Saron-Hypotheken

Saron-Hypotheken kosten derweil gemäss dem Index derzeit durchschnittlich 1,90 Prozent und sind damit immer noch teurer als Festhypotheken. Sollte die SNB die geldpolitischen Zügel aber weiter lockern, könnten Saron-Hypotheken in den kommenden Quartalen wieder günstiger werden als Festhypotheken.

In den Zinssätzen für Festhypotheken seien nämlich die erwarteten Zinssenkungen durch die SNB weitgehend eingepreist, so Moneyland. Anders sehe es bei Saron-Hypotheken aus: Sie bildeten nicht die Erwartungen ab, sondern würden erst auf die tatsächlichen Zinsschritte der SNB reagieren.

Die meisten Marktteilnehmer und Ökonomen gehen derzeit davon aus, dass die SNB den Leitzins sowohl an der Dezember- als auch an der März-Sitzung um jeweils um 0,25 Prozentpunkte senken wird.