Lkw-Stau rund um Dover löst sich allmählich auf
Nach der Wiederaufnahme des Reise- und Frachtverkehrs zwischen Grossbritannien und Frankreich löst sich der Stau rund um Dover allmählich auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Stau rund um die britische Hafenstadt Dover löst sich langsam auf.
- Bis am Samstag sollen alle Fernfahrer die französische Küstenstadt Calais passieren.
- Dafür brauchen die Chauffeure allerdings einen negativen Corona-Test.
Hunderte Lkw kamen am Freitag in der französischen Küstenstadt Calais an. Zuvor waren sie tagelang in der Gegend um die britische Hafenstadt gestrandet.
«Gestern hatten wir tausend Lastwagen, die von Dover herüberkamen», sagte der Chef des Hafenbetreibers in Calais, Benoît Rochet, am Freitag. Am ersten Weihnachtsfeiertag seien es bis 10 Uhr 550 Lastwagen aus Grossbritannien gewesen.
Wenn dieses Tempo so anhalte, werde sich der Stau bis Samstag auflösen. Insgesamt waren bis zu 10'000 Fernfahrer gestrandet, nachdem Frankreich am Sonntag strikte Reise- und Verkehrsbeschränkungen verhängt hatte.
Fahrer benötigen negativen Corona-Test
Nach einer Verständigung zwischen Paris und London war der Fähr- und Eisenbahnverkehr dann am Mittwoch langsam wieder angelaufen. Fahrer müssen aber in der Regel einen negativen Corona-Test nachweisen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.
Mehr als 50 Länder hatten seit Sonntag die Einreise aus Grossbritannien beschränkt. Zuvor war dort eine neue, möglicherweise ansteckendere Variante des Coronavirus aufgetaucht.