Manor verkauft Kundin falsche Handgepäckgrösse

Eine Manor-Kundin kaufte sich extra einen neuen Handgepäckkoffer. Doch weil das Warenhaus mit falschen Massen warb, musste sie dennoch einen Zuschlag zahlen.

Meistens gelten die maximal Masse von maximal 55 x 40 x 20 Zentimetern für ein Handgepäckstück. Bei vielen Billigairlines liegen die Masse inzwischen aber darunter. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Manor warb mit der «neuen Handgepäckgrösse für Easyjet».
  • Als eine Kundin jedoch am Gate stand, waren die Masse falsch.

Jeder Fluggesellschaft ist es selbst überlassen, welche Maximalwerte sie für die Grösse des Handgepäcks vorschreibt. Oft sind es die Masse von maximal 55 x 40 x 20 Zentimetern. Inzwischen liegen aber auch viele Airlines darunter – insbesondere Billigairlines.

Wer nicht die passenden Handgepäckmasse hat, muss bei Easyjet mit hohen Zusatzkosten rechnen. - Keystone

Um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden, kaufte sich eine «Ktipp»-Leserin deshalb extra einen neuen Weichschalenkoffer bei Manor. Ausschlaggebend für den Kauf war die davor stehende Tafel mit der Aufschrift: «Neue Handgepäckgrösse für Easyjet, ohne Zusatzkosten.»

Manor erstattet Kosten zurück

Doch wie sich am Flughafen dann herausstellte, waren die Masse falsch. Ein Easyjet-Angestellter erklärte der Leserin nämlich, dass ihr Koffer für ein Handgepäck zu dick sei. Woraufhin sie ihr Gepäckstück nachträglich einchecken musste. Kostenpunkt: 60 Franken!

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«Ktipp» konfrontierte Manor mit der Geschichte. Das Warenhaus beteuerte jedoch weiterhin, dass der Handgepäckkoffer den Massen von Easyjet entspreche. Man dürfe den Koffer allerdings auch nicht überladen.

Gleichwohl erstattete das Warenhaus der Kundin den Preis für den Koffer sowie die entstandenen Zusatzkosten zurück.