Tigermücken: Dolen als unterschätzte Brutstätten im Fokus
Dolen-Brutstätten müssen mit dem biologischen Mittel gegen Mückenlarven behandelt werden. Ab sofort gibt es in Bettingen eine zusätzliche Abholstelle dafür.

Wie die Stadt Basel schreibt, erfordert die Tigermückensituation in Basel-Stadt weiterhin die aktive Unterstützung von Anwohnern.
Besonders Dolen werden als Brutstätten oft übersehen. Solche unvermeidbaren Brutstätten müssen mit dem biologischen Mittel gegen Mückenlarven behandelt werden.
Ab sofort gibt es in Bettingen daher eine zusätzliche Abholstelle für das Mittel, in Ergänzung zu den bestehenden fünf Abholstellen.
Mückenanzahl so gering wie möglich halten
Tigermücken stellen eine bleibende Herausforderung in Basel-Stadt dar. Mit der Besiedelung des gesamten Kantons ist zu erwarten, dass sich die Tigermücke auch in den kommenden Jahren weiter vermehren wird.
Um die damit einhergehende Belästigung und das Risiko einer Krankheitsübertragung gering zu halten, ist es essenziell, die Massnahmen gegen die Tigermücke weiterhin umzusetzen.
Ziel ist es, mit der Unterstützung der ganzen Bevölkerung die Anzahl der Tigermücken so gering wie möglich zu halten.
Dolen werden oft nicht als Brutstätten erkannt
Die Erfahrungen des Kantonalen Laboratoriums zeigen: Einige Brutstätten werden von der Bevölkerung bereits zuverlässig erkannt und beseitigt.
Noch zu wenig beachtet werden jedoch Dolen, zum Beispiel in Kellerabgängen oder in der Nähe von Regenwasserfallrohren.
Auch Regentonnen, die sich nicht mit einem Deckel oder Netz abdecken lassen, gehören zu den unvermeidbaren Brutstätten. Dort ist ab April eine regelmässige Behandlung mit einem biologischen Mittel gegen Mückenlarven erforderlich.
Dolen auf der Allmend werden von den Behörden bereits bekämpft.
Zusätzliche Abholstelle für das Mittel gegen Mückenlarven in Bettingen
Das Mittel gegen Tigermücken für die Behandlung der Dolen und weiterer unvermeidbarer Brutstätten steht der Bevölkerung nun wieder zur Verfügung.
Ab sofort gibt es eine zusätzliche Abholstelle am Kundenschalter der Gemeinde Bettingen. Die bestehenden Stellen am Werkhof in Riehen, am Kantonalen Laboratorium sowie bei den Stadtteilsekretariaten Basel-West, Kleinbasel und der Gundeldinger Koordination geben das Mittel weiterhin ab.
Eine vollständige Liste der insgesamt sechs Abholstellen befindet sich auf der Webseite des Kantons. Die Abgabe ist weiterhin kostenlos.
Weitere Anpassungen in der kommenden Mückensaison
Tigermücken kommen inzwischen im gesamten Kanton Basel-Stadt vor, daher müssen sie nicht mehr gemeldet werden. In anderen Kantonen sind Meldungen jedoch weiterhin erwünscht.
Im vergangenen Jahr nutzten nur sehr wenige Personen die Sprechstunden. Deshalb werden sie 2025 eingestellt.
Alle relevanten Informationen sind auf dem kantonalen Webauftritt zusammengefasst. Zudem wurde das Merkblatt überarbeitet, damit mögliche Brutstätten und die richtigen Massnahmen noch leichter erkennbar sind.