Nachfrage nach Michelin-Reifen erholt sich schneller
Der französische Reifenhersteller Michelin konnte sich überraschend schnell erholen. Deshalb wurde auch die Jahresprognose gehoben.
Das Wichtigste in Kürze
- Michelin konnte sich im dritten Quartal überraschend schnell erholen.
- Deshalb hat der französische Reifenhersteller seine Prognose für das Gesamtjahr gehoben.
Der französische Reifenhersteller Michelin hat seine Jahresprognose nach einer überraschend schnellen Erholung im dritten Quartal angehoben. Der Umsatz fiel im dritten Quartal um 9,5 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Davon gingen aber 4,1 Prozentpunkte auf das Konto von Währungseffekten, wie Michelin am Donnerstagabend mitteilte.
Im ersten Halbjahr war der Umsatzrückgang noch viel stärker gewesen. Nach neun Monaten verzeichnet Michelin insgesamt ein Minus von fast 17 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro.
Michelin strebt Gewinn von 1,6 Milliarden Euro an
Für 2020 strebt Michelin nun einen Gewinn im operativen Geschäft von 1,6 Milliarden Euro an. Bisher waren die Franzosen nur von 1,2 Milliarden Euro ausgegangen.
Die Nachfrage nach Reifen habe sich im dritten Quartal weltweit rascher erholt als erwartet, hiess es. Im zweiten Quartal war sie noch wegen der Krise deutlich eingebrochen.