Novartis-Chef Joseph Jimenez erhält 11,3 Millionen Franken
Novartis bezahlt Joseph Jimenez 11,3 Millionen Franken für das abgelaufenen Geschäftsjahr 2017. Im Vorjahr hatte Jimenez 10,6 Millionen Franken erhalten. Der scheidende Konzernchef bekommt in seinem letzten Jahr mehr, weil der Konzern gute Ergebnisse vorlegt.
Das Wichtigste in Kürze
- Novartis-CEO Jimenez verdient in seinem letzten Jahr über 11 Millionen Franken.
- Knapp 4 Millionen davon stammen aus der Leistungsprämie.
Novartis-CEO Joseph Jimenez erhält in seinem letzten Jahr 11,3 Millionen Franken. Zu seinem Basislohn von 2,1 Millionen Franken sowie Pensions- und anderen Leistungen erhält Jimenez eine Leistungsprämie für 2017 von knapp 4 Millionen Franken sowie eine Langzeitvergütung für die Zeit von 2015 bis 2017 von rund 5 Millionen Franken.
Jimenez wird nach der Stabsübergabe an seinen Nachfolger Vas Narasimhan im Februar noch bis Ende August im Konzern verbleiben und danach in den Ruhestand treten. Er erhält für diese Zeit anteilig seine Basisvergütung und die jährliche Leistungsprämie. Eine Abgangsentschädigung oder Zahlungen für ein Wettbewerbsverbot gibt es nicht.
Erinnerung an Vasella
Sein Vorgänger Daniel Vasella hatte nach seinem Rücktritt bei Novartis im Februar 2013 für Empörung gesorgt, als bekannt wurde, dass er für ein sechsjähriges Konkurrenzverbot 72 Millionen Franken erhalten sollte.
Schliesslich machte er einen Rückzieher und gab sich mit rund 5 Millionen Franken sowie einer jährlichen Entschädigung von mindestens 250'000 Franken zufrieden. Die Diskussion um die Millionen-Entschädigung dürfte damals das Abstimmungsergebnis der Abzocker-Initiative beeinflusst haben.
Der neue Konzernchef Vas Narasimhan wird rund 26 Prozent weniger verdienen als Jimenez. Der Grund: Es ist sein erstes Amt in dieser Funktion. Sein Basisgehalt beträgt 1,55 Millionen Franken. Erreicht er die vorgesehenen Ziele, kann er bis 8,9 Millionen Franken verdienen.