Salt mit 7 Prozent weniger Umsatz
Es geht weiter bergab: Der Mobilfunkanbieter Salt verzeichnete auch im letzten Quartal Umsatzeinbussen. Somit hat der Konzern in den ersten neun Monaten weniger Einnahmen als seine Konkurrenten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Salt Mobile SA erlitt im dritten Quartal Umsatzeinbussen von 7 Prozent.
- Dafür konnte der Schweizer Mobilfunknetzbetreiber aber neue Kunden gewinnen.
Der
Telekommanbieter Salt hat auch im dritten Quartal des laufenden Jahres eine
Umsatzeinbusse erlitten. So gingen die Einnahmen um 7,0 Prozent auf 269
Millionen Franken zurück, wie einem Analystenbericht der Deutschen Bank zu
entnehmen ist.
Das
Unternehmen, das dem französischen Unternehmer Xavier Niel gehört, informiert
nur die Gläubiger, nicht aber die Öffentlichkeit über den Geschäftsgang.
Prepaid-Kunden gehen zu Salt
Schon
im ersten Semester hatte die Gesellschaft deutlich weniger Umsatz erzielt. Die
Erlöse gingen damals um 8,5 Prozent auf 502,2 Millionen Franken zurück.
Zum Vergleich: Sunrise wies letzte Woche für das dritte Quartal für das
Mobilfunkgeschäft eine Umsatzeinbusse von 4,7 Prozent aus.
Laut
dem Analystenbericht gewann Salt aber Kunden. Das Nettowachstum wird im
Abobereich auf 8000 und im Prepaid-Segment auf 14'000 beziffert. Sunrise
gewann im dritten Quartal 27'000 Abokunden und verlor 9000 Prepaid-Kunden. Die
Swisscom zog 30'000 Abokunden an und verlor im weniger lukrativen
Prepaid-Segment 38'000.