Teuerste Internet-Abos kosten doppelt so viel wie günstige
Bei Schweizer Internet-Abos gibt es laut einer Vergleichsstudie sehr grosse Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern. Die teuersten Angebote können laut Vergleichsdienst moneyland.ch mehr als doppelt so teuer sein wie die günstigsten Angebote.
Das Wichtigste in Kürze
- Neben den drei grossen Schweizer Internet-Providern Swisscom, UPC und Sunrise bieten zahlreiche weitere Provider Internet-Abos an.
Für Konsumentinnen und Konsumenten sei es schwierig, sich im Tarif- und Angebotsdschungel zurechtzufinden, hiess es in einer Medienmitteilung am Dienstag.
In der Studie wurden die Gesamtkosten für das erste Jahr anhand von drei Profilen mit unterschiedlicher Internet-Geschwindigkeit berechnet: Langsames Internet (mindestens 10 Mbit/s), schnelles Internet (mindestens 100 Mbit/s) und sehr schnelles Internet («Gigabit-Internet»: mindestens 1000 Mbit/s).
Am günstigsten ist langsames Internet der Erhebung zu Folge bei iWay mit Gesamtkosten im ersten Jahr von 398 Franken, jedoch nur in einigen ausgewählten Städten der Schweiz. Sunrise verlangt mit 600 Franken im ersten Jahr 51 Prozent mehr als der günstigste Anbieter. Swisscom ist mit 658 Franken im ersten Jahr gar 65 Prozent teurer.
Bei einer Geschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s reicht die Preisspanne von 578 Franken (Solnet) bis 1'097,80 Franken (Quickline). Beim Gigabit-Internet, bei dem eine Glasfaserleitung Voraussetzung ist, kommt das günstigste Angebot mit 699,35 Franken im ersten Jahr von Salt, das teuerste von Netstream für 1'668 Franken.