VW in der Krise plant drastische Sparmassnahmen

VW steckt in der Krise. Das Unternehmen kündigt einen umfangreichen Sparplan an – das trifft vor allem die Belegschaft bei VW hart.

Krise bei VW: Konzernchef Oliver Blume und VW-Markenchef Thomas Schäfer müssen die Reissleine ziehen. - keystone

Der Autogigant Volkswagen steckt in Schwierigkeiten. Das Unternehmen plant umfangreiche Einsparungen, um wieder auf Kurs zu kommen.

Die Situation ist ernst, wie Berichte verschiedener Medien zeigen.

VW-Chef Oliver Blume hat einen ehrgeizigen Plan vorgestellt. Laut der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» will er das Unternehmen mit einem Sparprogramm von 10 Milliarden Euro sanieren.

VW in der Krise: Stellenabbau und Effizienzsteigerung

Die Sparmassnahmen werden voraussichtlich auch Arbeitsplätze betreffen. Laut «Manager Magazin» könnten bis zu 30'000 Stellen wegfallen.

Dies entspricht etwa jedem zehnten Arbeitsplatz bei VW in Deutschland. Effizienzsteigerung steht im Mittelpunkt der Strategie.

VW will die Produktivität in den Werken deutlich erhöhen. Das «Handelsblatt» berichtet, dass die Fertigungszeit pro Auto um 30 Prozent sinken soll.

Herausforderungen im E-Auto-Markt

Der Umstieg auf Elektroautos bereitet VW Kopfzerbrechen. Die Nachfrage nach E-Autos wächst langsamer als erwartet.

Ein grund für die krise bei VW: Der Verkauf von E-Autos läuft nur schleppend. - keystone

Zudem macht die Konkurrenz aus China dem Konzern zu schaffen. Chinesische Hersteller drängen mit günstigen E-Autos auf den europäischen Markt.

Reaktionen und Ausblick

Die Gewerkschaften reagieren besorgt auf die Sparpläne. Sie fürchten um Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen. Der «Spiegel» berichtet von Gesprächen zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung.

Trotz der Herausforderungen bleibt VW optimistisch. Das Unternehmen sieht die Sparmassnahmen als Chance für einen Neuanfang. Die «Financial Times» zitiert Insider, die von einer «notwendigen Transformation» sprechen.