Zalando korrigiert wegen Nachfrageflaute Prognose nach unten
Der Modehändler Zalando hat wegen abflauender Kauflust der Kunden seine Prognose für das Jahr 2022 nach unten korrigiert. Seine Wertpapiere fielen deutlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Zalando hat seine Prognose für das Jahr 2022 nach unten korrigiert.
- Der Modehändler ging Anfang Mai noch von einem Umsatzwachstum von 19 Prozent aus.
Angesichts einer abflauenden Kauflust der Kunden streicht der Modehändler Zalando seine Jahresziele zusammen. 2022 dürfte der Umsatz im besten Fall nur um drei Prozent auf 10,7 Milliarden Euro steigen. Das teilte das im Dax notierte Unternehmen am Donnerstag in Berlin mit. Allerdings könnte der Erlös auch bei 10,4 Milliarden Euro stagnieren
Anfangs Mai ging der Vorstand von Zalando noch von einem Wachstum von bis zu 19 Prozent aus. Damals hatte der Vorstand bereits die Prognose an das untere Ende des ursprünglichen Ausblicks angepasst. Die derzeitigen Herausforderungen könnten nun aber länger anhalten und intensiver ausfallen als gedacht, hiess es nun.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll 2022 jetzt bei 180 bis 260 Millionen Euro liegen. Bislang hatte man 430 bis 510 Millionen Euro angepeilt. Die Aktien fielen im nachbörslichen Handel deutlich.