178 Neuinfektionen und 3 weitere Covid-19-Todesfälle in Baselland
Der Kanton Baselland hat am Dienstag 178 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und drei weitere Covid-19-Todesfälle vermeldet. Die Regierung erachtet eine Verschärfung der Schutzmassnahmen für angesagt, will aber den auf Freitag erwarteten weiteren Verfügungen des Bundesrats nicht vorgreifen.

Mit den 178 neu registrierten positiven Fälle ist die Gesamtzahl der bislang Infizierten auf 8899 angestiegen, wie der kantonalen Fallstatistik zu entnehmen ist. Der Kanton geht von gegenwärtig 1743 aktiven Fällen aus. Davon befinden sich 63 in Spitalbehandlung (+1). Vier Patientinnen und Patienten (-2) benötigen Intensivpflege.
Um drei auf 109 gestiegen ist am Dienstag die Zahl der Covid-19-Todesfälle. Die 14-Tages-Inzidenz pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner stieg auf 737,7 und befindet sich mittlerweile seit letzten Donnerstag über der Marke von 700.
Die Baselbieter Regierung ist der Auffassung, dass die Zahl der positiven Testergebnisse und auch die seit bald acht Wochen andauernde hohe Belegung der Intensivpflegeplätze gesenkt werden müssen, wie sie am Dienstag mitteilte. Der aktuelle Zustand sei für alle Betroffenen nicht durchzuhalten.
Die Regierung möchte von sich aus im Moment aber keine weiteren Verschärfungen bei den Schutzmassnahmen beschliessen. Sie gehe davon aus, dass dies der Bundesrat am Freitag verfügen werde. Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, habe die Regierung kantonale Zusatzmassnahmen wie temporäre Betriebsschliessungen vorbereitet. Details gibt die Exekutive aber keine bekannt.
Beschlossen hat die Regierung aber, für die Jahre 2020 und 2021 die Gastro- und Taxigebühren um je 50 Prozent zu reduzieren. Diese Branchen seien wegen der Corona-Massnahmen überproportional betroffen und könnten die Rechte, die mit den jeweiligen Bewilligungen verbunden sind, nur beschränkt ausüben, heisst es..