30 Anzeigen nach neuer Telefon-Betrugsmasche in Basel

Im Kanton Basel-Stadt versuchen Betrügerinnen und Betrüger aktuell mit einer neuen Telefonmasche, Geld zu erbeuten.

Telefonbetrug ist im Kanton Bern nach wie vor ein grosses Problem. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bern geben sich vermehrt Betrüger als Interpol-Beamte aus und fordern am Telefon Geld.
  • Die Anrufer fragen nach Geschenkkarten von Apple.
  • Die Kantonspolizei Basel-Stadt warnt.

Im Kanton Basel-Stadt versuchen Betrügerinnen und Betrüger derzeit mit einer neuen Masche am Telefon Geld einzufordern. In den vergangenen Wochen sind bei der Staatsanwaltschaft rund 30 entsprechende Anzeigen eingegangen.

Die Betrügerinnen und Betrüger geben sich am Telefon als Beamte von Interpol oder Europol aus und gaukeln vor, dass ein Haftbefehl vorliegt, wie die Basler Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.

So sei neulich eine 27-jährige Frau nach einem solchen Anruf dazu genötigt worden, für mehrere Tausend Franken Geschenkkarten von Apple zu kaufen und den Betrügerinnen und Betrügern die Codes dazu als Foto zu senden.

Die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt betont im Communiqué, dass Polizeibehörden niemals telefonisch Geld oder Wertleistungen einfordern.