Brugg: Planungsarbeiten für Aufeld-Aegerten sind angelaufen

In der Stadt Brugg sind die Planungsarbeiten für die Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten angelaufe. Ein zusammenfassender Bericht soll im Frühsommer 2025 folgen.

Das Bahnhofgebäude Brugg wurde 1856 eröffnet. Der Mitteilteil soll an die Brugger Stadtmauer erinnern. - Nau.ch / Werner Rolli

Wie die Stadt Brugg berichtet, sind im Rahmen der Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten die Planungsarbeiten zu den Themen Siedlung, Landschaft und Verkehr, unter Federführung der Stadt Brugg, angelaufen.

Die Planung wird durch einen partizipativen Prozess begleitet und erfolgt in enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Brugg und dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) des Kantons.

Eine erste Öffentlichkeitsveranstaltung am 23. Mai 2024 sowie eine aufsuchende Partizipation haben bereits stattgefunden.

Ziel ist ein attraktives Wohn-, Arbeits- und Freizeitquartier

Das Planungsgebiet soll als attraktives Wohn-, Arbeits- und Freizeitquartier mit einem breiten Nutzungsspektrum weiterentwickelt werden.

Die Zugänglichkeit der Freizeit- und Erholungsnutzungen soll optimiert werden, wobei die Vernetzung des Siedlungsgebiets mit dem Geissenschachen und dem Auenschutzgebiet an der Aare zu gewährleisten ist.

Breit aufgestellte Begleitgruppe

Neben den öffentlichen Mitwirkungsgefässen begleitet eine konstante Gruppe von Personen aus der Öffentlichkeit die gesamte Planung zur Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten.

Stadt und Kanton haben mehr als 30 Organisationen eingeladen, in dieser Begleitgruppe mitzuwirken.

Dazu zählen die politischen Parteien, Vereine, das Militär sowie Organisationen aus der Wirtschaft, Natur- und Landschaftsschutz, Verkehr und Landwirtschaft.

Auch Privatpersonen in der Begleitgruppe vertreten

Zudem meldeten sich auf den Aufruf der Stadt gut 15 Privatpersonen, um auch jene Bevölkerungsgruppen zu vertreten, die nicht in Vereinen oder Interessensgruppen organisiert sind.

Das Projektteam hat unter Berücksichtigung von Alter, Geschlecht, beruflichem Hintergrund und persönlicher Motivation sechs davon eingeladen, permanent in der Begleitgruppe Einsitz zu nehmen.

Die rund 40 Mitglieder der Begleitgruppe sowie ihre Stellvertretungen sind auf der «Aufeld-Aegerten»-Webseite ersichtlich. Sie haben sich am Montag, 26. August 2024, zur ersten Sitzung vor Ort getroffen.

Ergebnisse der Diskussionen werden publiziert

Eine Dokumentation der Erkenntnisse aus der bisher stattgefundenen Mitwirkung kann über die «Aufeld-Aegerten»-Webseite eingesehen werden.

Im weiteren Prozess finden vier bis fünf weitere Sitzungen mit dieser Begleitgruppe statt.

Zum Abschluss jeder Etappe werden die Ergebnisse der Diskussionen in einem zusammenfassenden Bericht publiziert, erstmals im Frühsommer 2025.

Bezug zu weiteren Planungen im Gebiet Brugg Windisch

Mit den beiden Gebietsentwicklungen Aufeld-Aegerten (GAA) und Stadtraum Bahnhof Brugg Windisch wird der Grundstein für das GVK Raum Brugg Windisch gelegt.

Gemäss kantonalem Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Brugg Windisch ist das Gebiet von der Linienführung der Zentrumsentlastung (ZEL) betroffen, welche im Rahmen der definierten Handlungsspielräume zu präzisieren und auf die Bedürfnisse der Siedlungsentwicklung und auf den bedeutenden Landschaftsraum abzustimmen ist.

Project Governance für die Gebietsentwicklung verabschiedet

Die Behördendelegation, das strategische Führungsgremium des GVK Raum Brugg Windisch, hat an ihrer Sitzung vom 18. Juni 2024 die bisherigen, aktuellen und anstehenden Projektarbeiten zur Kenntnis genommen.

Weiter hat die Behördendelegation die Project Governance für die Gebietsentwicklung Aufeld-Aegerten verabschiedet und die Projektorganisation sowie das Partizipationskonzept zur Kenntnis genommen.

Die Project Governance sowie die Projektorganisationen für GAA und GVK sind auf der «Aufeld-Aegerten»-Webseite publiziert.