EHC Arosa muss bittere Niederlage in Langenthal hinnehmen

Vor knapp 1100 Zuschauern im Stadion Schoren kommt der EHC Arosa am Ende nicht über eine bittere 4:2-Niederlage gegen den SC Langenthal hinaus.

Zwei Eishockeyschläger. (Symbolbild) - dpa

Wie der EHC Arosa schreibt, begann das erste Drittel stark für Arosa. Die Mannschaft hatte das Spiel weitgehend im Griff und konnte nach knapp 11 Minuten durch ein Tor von Frehner mit 1:0 in Führung gehen.

Dennoch zeigten sich bereits in diesem Abschnitt einige Schwächen, insbesondere durch leichtsinnige Scheibenverluste in der Offensivzone, die dem SC Langenthal immer wieder Konterchancen ermöglichten.

Überzahl bring Arosa die Führung

Im zweiten Drittel drehte Langenthal auf und setzte Arosa unter Druck. Arosa kam kaum noch aus der eigenen Zone, was schliesslich zum verdienten Ausgleich durch Langenthal führte.

Arosas Coach Schrumm reagierte mit einem Time-out, dass dem Team kurzfristig Stabilität verlieh, vor allem weil Langenthal eine Strafe kassierte. Révész nutzte die Überzahl und brachte Arosa erneut mit 2:1 in Führung.

Doch trotz weiterer Überzahlsituationen gelang es Arosa nicht, den Vorsprung auszubauen. Kurz vor Ende des Drittels musste Arosa selbst eine Strafe hinnehmen, was nichts Gutes verheissen sollte.

Langenthal gleicht aus und verliert doch

Somit begann das letzte Drittel mit einem Powerplay für Langenthal. Dabei ereignete sich eine Schlüsselszene, als Michellod in Unterzahl allein aufs Langenthaler Tor zulief aber die Chance leider vergab.

Der postwendende Angriff der Gastgeber wurde dann eiskalt zum 2:2 abgeschlossen. Ab der Hälfte des letzten Drittels, dominierte Arosa das Spiel und drängte auf den erneuten Führungstreffer, es wurde wortwörtlich auf das gegnerische Tor geballert, doch entweder traf man knapp daneben oder scheiterte am gegnerischen Torhüter.

Drei Minuten vor Schluss kassierte Arosa eine Strafe, die berühmte eine Zuviel. Die Gastgeber spielten ein gutes Powerplay und zwei Sekunden nach Ablauf der Strafe erzielte Langenthal mit einem wuchtigen Schuss das 3:2. In den letzten Sekunden nahm Arosa den Torhüter raus, doch Langenthal nutzte dies und traf zum 4:2-Endstand.

Die Mannschaft muss nun den Fokus auf das Heimspiel gegen Dübendorf am Mittwoch legen, dass in der Tabelle nur einen Punkt vor ihnen liegt.