Unwetter stoppt Züge der Rhätischen Bahn in vier Tälern

In Graubünden kam es am Dienstagnachmittag nach einem Unwetter zu Unterbrüchen bei der Rhätischen Bahn. Ersatzbusse sind im Einsatz.

Schon 2021 war Graubünden von Unwettern betroffen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein starkes Gewitter hat in Graubünden diesen Dienstag für Streckenunterbrüche gesorgt.
  • Unterbrochen waren die Bahnlinien nach Arosa und nach Scuol, ins Engadin und in Davos.
  • Die Dauer der Störungen waren am Nachmittag noch unklar, deshalb verkehren Ersatzbusse.

Ein starkes Gewitter hat am Dienstagnachmittag in Graubünden zu gleich vier Streckenunterbrüchen bei der Rhätischen Bahn (RhB) geführt. Unterbrochen waren die Bahnlinien nach Arosa und nach Scuol, ins Engadin und in Davos.

Ab etwa 15.00 Uhr war gemäss Railinfo SBB die Strecke von Chur nach Arosa wegen Stromausfall unterbrochen. Betroffen war die Fahrleitung, wie RhB-Mediensprecherin Yvonne Dünser auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte.

«Die Aufräumequipen geben alles»

Kurz darauf traf es die Strecke zwischen Ardez und Scuol im Unterengadin. Unterwetterschäden hatten dort den Bahnverkehr lahmgelegt. Und aus dem Albulatal wurde zwischen Bergün und Preda die Unterbrechung der Bahnlinie ins Engadin gemeldet. Schliesslich stoppte ein Baum auf den Gleisen unterhalb von Davos Glaris die Züge im Landwassertal.

Die Dauer der Unterbrechungen war am späten Dienstagnachmittag noch unklar. «Die Aufräumequipen geben alles, damit die Strecken so rasch wie möglich wieder befahrbar sind», sagte Dünser. Es verkehrten Bahnersatzbusse.