Der FC Oetwil-Geroldswil gewinnt gegen SC YF Juventus 2
Wie der FC Oetwil-Geroldswil mitteilt, siegte das Fanionteam am Sonntag, 14. April 2024, in Zürich gegen den SC YF Juventus 2 mit 2:1.
FCOG-Akteur Nikola Arsic lag vor Schmerz schreiend am Boden und kriegte kaum noch Luft.
Das Spiel befand sich bereits tief in der Nachspielzeit, Arsic wurde kurz zuvor an der linken Strafraum-Ecke umgemäht und musste nun gepflegt werden.
Während der Verletzungspause liess der Schiedsrichter verlauten, dass der folgende Freistoss die letzte Aktion des Spiels sein würde. Die 97. Minute läuft.
Schwierige erste Halbzeit
Doch bevor es so weit kommen konnte, wurde an diesem heissen Sonntagnachmittag, 14. April 2024, bereits eine Menge Fussball gespielt.
Die zweite Mannschaft des SC YF Juventus, die gleich mit sieben Akteuren aus dem Kader des Fanionteams auflief, nahm das Zepter sogleich in die Hand.
Der FCOG-Abwehrverbund um Zbinden, Bétrisey, Lutz, Stähelin und Marzullo musste nach zuletzt zwei Spielen ohne Gegentreffer in der sechsten Minute ein gegnerisches Erfolgserlebnis zulassen.
Beide Team hätten mehr Tore erzielen können
Nach einem langen Ball wurde YF-Stürmer Radi am ersten Pfosten lanciert und traf in die kurze Ecke.
Obwohl die Gäste aus dem Limmattal spielerisch unterlegen waren, kamen sie nach Umschaltmomenten und Kontern zu ein, zwei guten Chancen durch Mustafi und Mergola, die jedoch nicht genutzt werden konnten.
Doch auch das Heimteam hätte zur Pause höher führen können.
Gleich mehrere gefährliche Abschlüsse der Gastgeber konnten durch FCOG-Torwart Zbinden entschärft werden, wobei einer dieser Versuche sogar an der Latte landete.
Steigerung dringend nötig
Gegen einen starken Gegner konnte die erste Mannschaft des FCOG im ersten Durchgang nicht allzu viel ausrichten, dies wollte man in der zweiten Halbzeit möglichst schnell ändern.
Tatsächlich kamen die Gäste etwas besser ins Spiel und so in der 60. Minute durch Daniel Bétrisey zum Ausgleich.
Nach einem abgelenkten Freistoss von Emra Mustafi landete der Ball am Pfosten und von dort auf dem Kopf von Bétrisey, der ins verwaiste Tor einnicken konnte.
Die Gastgeber erhöhten den Druck
In der Folge erhöhten die Gastgeber den Druck auf den FCOG-Defensivverbund, der in der immer stärker werdenden Hitze mit Herz und Seele das eigene Tor verteidigte.
Dank vielen gewonnen Zweikämpfen, guten Paraden von Zbinden und einem überragenden Block von Captain Sandro Lutz sah alles nach einer Punkteteilung aus. Bis zur 97. Minute.
Traumfreistoss ins Glück
In dieser legte sich Emra Mustafi den Ball an der linken Strafraumecke zurecht, nahm Anlauf und versenkte die Pille via Innenpfosten im linken oberen Eck.
Pure Ekstase und vollkommene Erlösung bei den Limmattalern während des gemeinsamen Jubelns vor den zahlreichen Zuschauern, Verzweiflung bei den Akteuren des Heimteams.
Gleich darauf pfiff der Schiedsrichter das Spiel wie angekündigt ab.
Volle Kraft voraus
Zusammen mit dem FC Seefeld ist der FCOG nun das einzige Team der Liga, das bisher alle drei Rückrundenspiele gewinnen konnte.
Dank dieser bestechenden Form stehen die Limmattaler nun auf Tabellenrang acht nur zwei Punkte hinter Rang vier, dafür weiterhin sieben Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz.
Um die Siegesserie fortzusetzen, ist am nächsten Sonntag im Sechs-Punkte-Heimspiel gegen den BC Albisrieden (momentan auf Rang 13) wiederum eine gute Leistung nötig, Anpfiff ist um 11 Uhr im Werd.