Schulstart in Freiburg: Mehr Schüler, mehr Klassen und neue Prioritäten

Zum Schulbeginn im Kanton Freiburg werden 49'035 Schülerinnen und Schüler wieder die Schulbank drücken. Das sind über 500 mehr als im Vorjahr.

Die Stadt Freiburg. (Archivbild) - Pixabay

Zum Schulbeginn am Donnerstag werden im Kanton Freiburg 49'035 Schülerinnen und Schüler wieder die Schulbank drücken. Das sind über 500 mehr als im Vorjahr. Es wurden 32 zusätzliche Klassen eröffnet. Alle Stellen des Lehrpersonals konnten besetzt werden.

Bildungsministerin Sylvie Bonvin-Sansonnens nannte am Mittwoch vor den Medien drei Prioritäten der Schule: digitale Bildung und künstliche Intelligenz (KI), Bildung für nachhaltige Entwicklung und eine Umfrage über die Arbeitszeit der Lehrkräfte.

Deren Ergebnisse sollen am 9. September veröffentlicht werden.

Im vergangenen Dezember wies der freiburgische Grosse Rat den Entwurf der kantonalen digitalen Bildungsstrategie an den Staatsrat zurück.

Neue Strategien für digitale Bildung

Der Umfang des Projekts solle neu definiert werden. Die Strategie kommt im Herbst erneut ins Parlament.

Was das Thema Künstliche Intelligenz in der Volksschule betrifft, so werden 150 Lehrkräfte im richtigen Umgang geschult.

Diese Personen sollen dann ihre Lehrerkolleginnen und -kollegen bei der Entwicklung eigener digitaler Kompetenzen unterstützen.

Im Mai 2025 findet zum Thema nachhaltige Entwicklung die zweite Klimawoche zur Biodiversität statt.

Klimawoche und Kampf gegen Mobbing

An der Erstausgabe hatten sich mehr als 10'000 Schülerinnen und Schüler beteiligt.

Darüber hinaus steht nun ein Werkzeugkasten zur Verfügung, um gegen Mobbing und Belästigung im schulischen Umfeld vorzugehen.

«Wir stehen in den Startlöchern», stellte Bonvin-Sansonnens am Mittwoch fest. Die durchschnittliche Klassengrösse in der obligatorischen Schule ist beinahe unverändert und liegt bei 18,5 Kindern im Kindergarten und 19 in der Primarschule. In der Orientierungsschule variiert der Durchschnitt je nach Klassentyp.