Femizid in Epagny FR: Mann (†41) schoss auf seine Ehefrau (†39)

Nach dem Drama, das sich am Donnerstag in einem Wohnhaus in Epagny FR ereignet hatte, wurden die Verstorbenen identifiziert. Es handelt sich um einen Femizid.

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In Epagny kam es zu einem Femizid. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Donnerstag wurden nach einem Brand in Epagny FR zwei Leichen gefunden.
  • Der Verdacht, dass es sich um einen Femizid handelte, hat sich bestätigt.
  • Der 41-jährige Mann war erst im Dezember 2024 aus der Haft entlassen worden.

Nach den tragischen Ereignissen in einem Wohnhaus in Epagny am Donnerstag, wurden die beiden Personen, die tot in den Trümmern des von den Flammen zerstörten Hauses gefunden wurden, identifiziert.

Es handelt sich um ein Paar kosovarischer Herkunft, nämlich einen 41-jährigen Mann und eine 39-jährige Frau.

Nach den Erkenntnissen der letzten 48 Stunden erschien der Mann, der mit einem Gewehr bewaffnet war, am Arbeitsplatz seiner Frau, die dort Hausarbeiten erledigte.

Der Mann schoss mehrfach auf seine Frau

Nachdem er die Wohnung betreten hatte, schoss er mehrmals auf seine Frau, bevor er die Waffe gegen sich selbst richtete.

Was die Brandursache betrifft, so sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird der Brandhypothese Vorzug gegeben, ohne jedoch andere Möglichkeiten auszuschliessen.

Epagny
Der Mann soll mehrmals auf seine Ehefrau und dann auf sich selbst geschossen haben. Das Haus brannte ab. - keystone

Es wurde auch bestätigt, dass der mutmassliche Täter ein ehemaliger Angestellter des benachbarten Unternehmens war – dieser Aspekt steht jedoch nicht im Zusammenhang mit diesem Fall.

Im Dezember erst aus Haft entlassen

Seit der Tat kursieren in der Region zahlreiche Gerüchte, insbesondere über die Situation des Ehepaars.

Der Generalstaatsanwalt bestätigte, dass seit September 2024 ein Verfahren wegen häuslicher Gewalt hängig war und dass der Mann vom 18. September bis zum 5. Dezember 2024 in Haft war, bevor er unter mehreren Auflagen freigelassen wurde, darunter ein Annäherungs- und Kontaktverbot, eine therapeutische Betreuung zur Gewaltbewältigung und eine Bewährungshilfe.

Die Ermittlungen dauern an und müssen insbesondere den genauen zeitlichen Ablauf der Ereignisse feststellen.

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